25. 05. 2011
08. 01. 2012
Inhalt:
Kyle beschließt freiwillig im Krankenhaus zu helfen, nachdem er einen traurigen Werbespot über das Schicksal der sogenannten "Crack-Babys" gesehen hat. Dabei handelt es sich um die verstoßenen, missgebildeten Kinder kokainabhängiger Mütter. Kyle ist überrascht, als er im Krankenhaus ausgerechnet auf Cartman trifft, der den Babys Gesellschaft leistet. Das passt überhaupt nicht zu ihm - und wieso hat er eine Videokamera dabei? Schnell findet Kyle heraus, dass es Cartman nur ums Geld geht. Er filmt die Babys beim "Crack Baby Basketball", stellt die Videos ins Internet und verdient damit eine Menge Geld. Butters und einige andere Jungs helfen ihm schon dabei und er möchte auch Kyle dazu bewegen, sich dem lukrativen Geschäftsmodell anzuschließen. Der willigt trotz seiner Gewissensbisse ein.
Besonderheiten:
Reaktionen:
• Quoten bei der U.S. Erstausstrahlung (Nielsen Ratings): 2,532 Mio.
• Die Folge würde für einen Emmy Award nominiert, gewann aber nicht.
Parodien:
•
Wall Street: Als Cartman Kyle ins Boot holen will, erinnert das stark an diesen Film - bis hin zur Kleidung. Aber auch Szenen aus
The Social Network scheinen als Vorlage gedient zu haben. In beiden Filmen geht es darum, vom Erfolg verführt zu werden.
Musik:
• Slash von der Band Guns N' Roses wird am Ende mit einem Lied geehrt, das an das niederländische Volkslied "Sinterklaas kapoentje" erinnert. Sinterklass ist vergleichbar mit unserem Nikolaustag.
Sonstiges:
• Die Folge thematisiert die Art und Weise, wie die National Collegiate Athletic Association (NCAA) und ähnliche Organisationen mit ihren Sportlern umgeht. Über solche gemeinnützigen Verbände organisieren viele U.S. Universitäten ihre Sportptogramme, wobei die Athleten Kritikern zu Folge von dem mit ihnen verdienten geld nur wenig profitieren.
• Traurige Werbespots, in denen die Sängerin Sarah McLachlan für die Tierschutzorganisation ASPCA wirbt, werden parodiert. In ihnen werden statt Crackbabys misshandelte Hunde gezeigt, die ein neues zuhasue suchen.
• Hilfsbedürftigen Menschen für Internetvideos auszunutzen, erinnert an die "Bumfights" Filme. Dabei prügeln sich Obdachlose für Alkohol oder Geld vor der Kamera oder lassen sich auf entwürdigende Mutproben und Stunts ein.
• Im EA Büro kann man neben realen Konsolen auch den Okama Gamesphere entdecken, bekannt aus der Folge "Towlie". Und das Spiel "Tiger Woods PGA Tour '11", das in der Folge "Sexual Healing" vorkam. Überhaupt bekommen wir viele Anspielungen auf frühere South Park Folgen geboten, wie z.B. Cartmans alten Spruch "Screw you guys, I'm going home!". Der Anfang mit Terrance und Phillip wirkt ebenfalls wie eine Referenz an frühere Zeiten. Außerdem könnte diese Szene eine Anspielung auf das Verhalten vieler South Park Fans sein, die bei Folgen die ihnen nicht gefallen die "guten alten Zeiten" zurückfordern. Terrance und Phillip veranstalten das selbe primitive Herumgefurze wie immer, aber Stan und Kyle lachen sich kaputt und sagen, das sei die beste Folge aller Zeiten - und "I am so happy", was irgendwie erleichtert klingt. Die letzte South Park Folge mit den Peniswitzen kam bei den Fans deutlich besser an als die drei Folgen davor. Möglicherweise haben Trey und Matt deshalb diesen sarkastischen Seitenhieb eingebaut.
• EA ist eine große Videospielefirma, die unter anderem für ihre lizensierten Sportspiele bekannt ist
• Die Resturantkette Denny's gibt es wirklich
• Clydes Nachname wechselt wieder einmal. Seit der 11. Staffel heiß er eigentlich Harris, jetzt wieder Donovan.
Wir lernen:
Kyle: "You know, I don't think we actually deserved getting screwed over but, but I guess making tons of money off of people who are making nothing is always gonna cause problems."
ZiBs Meinung:
Die Folge funktioniert hervorragend, auch wenn das Thema für viele deutsche Fans schwer nachvollziehbar sein dürfte. Statt Holzhammerhumor erwartet einen eine eher ruhige Folge, die aber mit einem durchdachten Aufbau überzeugen kann. Gelacht habe ich zwar kaum, aber das hat mich in diesem Fall nicht gestört. Ein großes Problem hatte ich dennoch mit "Crack Baby Athletic Association": Ich mag keine Folgen, in denen die Kinder wie Erwachsene behandelt werden. Sie können gerne so tun als ob, aber wenn Cartmnan wie ein vollwertiger Geschäftspartner behandelt wird, passt das einfach nicht und nimmt der ganzen Sache für mich den Witz. Deshalb haben mir schon "Wing", "Butters' Bottom Bitch" und "Little Crime Stoppers" nicht gefallen. Zum Glück ist diese Folge aber davon abgesehen sehr gelungen, so dass ich es verschmerzen kann.
Eure Meinung:
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