28. 04. 2010
14. 01. 2011
Inhalt:
Towelies Drogenprobleme haben sein Leben ruiniert, und die Kinder wollen ihm deshalb mit der Fernsehsendung "Intervention" helfen. Sein Alltag wird dokumentiert, auch wie er selbst seinen Job in einem Feriencamp für behinderte Kinder auf Grund seiner Sucht verliert. Und dort spielt die zweite Handlung dieser Folge, die parallel zu Towelies Schicksal erzählt wird: Jimmy will mit seinem Team im Sommercamp diverse Wettbewerbe gewinnen. Sein Erzrivale Nathan schreckt jedoch vor nichts zurück, um das zu verhindern. Wäre sein Gehilfe Mimsy bloß nicht so dämlich, dass er jeden Plan vermasselt...
Besonderheiten:
Produktion:
• Diese Folge war die erste nach der zensierten Folge "201" und die letzte vor der Sommerpause, deshalb waren alle gespannt, ob es Anspielungen auf das Thema geben würde. Die Ankündigung handelte nur von dem Jimmy/Timmy Part, dass es eine Towelie-Folge wurde, war also eine Überraschung. Das erste Towelie-Special zählt zu den unbeliebtesten Folgen der gesamten Serie. Es kann sein, dass die Folge in Reaktion auf die zensierte Doppelfolge 200 / 201 entstanden ist, aber bisher hat sich niemand offiziell dazu geäußert. Deshalb können wir auch was versteckte Anspielungen darauf angeht nur mutmaßen (z.B. ob die an Towelie gerichtete Rede sich auf Comedy Central übertragen lässt).
• Die Idee zu einer Folge, in der Towelie auf Entzug geschickt wird, ist schon alt. Laut den Audiokommentaren auf der DVD der 10. Staffel sollte das ein Teil der Geschichte in
A Million Little Fibers werden.
Parodien:
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Intervention: Die Folge parodiert diese amerikanische Reality TV Show, in der Menschen, die abhängig sind oder aus anderen Gründen dringend eine Therapie benötigen, mit ihrem Problem konfrontiert werden. Verwandte und Freunde stellen sie vor die Wahl, sich sofort in Behandlung zu begeben oder mit Konsequenzen rechnen zu müssen (Kontaktabbruch, Einschränkung der finanziellen Unterstützung, oder ähnliches). Das reisserische Konzept ist nicht unumstritten, da es darauf ausgelegt ist, die Abhängigen zur Schau zu stellen.
In einer Folge war eine Frau tatsächlich süchtig nach
Luft-Sprühdosen, die zur Reinigung von Elektrogeräten vorgesehen sind und nicht ungefährlich sind. Sie enthalten diverse Chemikalien und können deshalb tatsächlich high machen.
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Looney Tunes: Die behinderten Kinder sind Anspielungen auf viele Figuren aus den bekannten Warner Bros. Cartoons: Elmer Fudd, Porky Pig, Pete Puma, Sylvester, Taz, Foghorn Leghorn und Beaky Buzzard. Nathan und Mimsy parodieren Rocky und Mugsy. Außerdem sieht ein Kind aus wie Droopy Dog.
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Private SNAFU - : In dem Cartoon
Booby Traps dieser Reihe aus dem 2. Weltkrieg kommt ein Klavier vor, das beim Spielen einer bestimmten Note explodiert. Danach wurde dieses Motiv allerdings noch oft aufgegriffen, deshalb können wir nicht genau sagen, ob genau dieser Cartoon parodiert wird.
Musik:
• Das Lied "Are you ready for the good times?" stammt ursprünglich aus dem Film "Babyspeck und Fleischklösschen" ("Meatballs") mit Bill Murray
Sonstiges:
• Am Ende der Folge wird die Website
restorestephenbaldwin.com erwähnt, die Spenden für Stephen Baldwin sammelt. Der früher drogenabhängige Schauspieler hat sich 2002 der Religion zugewandt. Offenbar wurde die Website von Fans erstellt, die sich nicht nur seine konservativ christliche Lebensweise zum Vorbild nehmen, sondern auch für ihn Geld sammeln wollen. Stephen Baldwin selber gab an, nichts damit zu tun zu haben.
• Einige der behinderten Kinder haben wir schon in anderen Folgen gesehen, in
803 - Up the Down Steroid hat Nathan z.B. Steroide verkauft.
Wir lernen:
Towelie: "I don't know what tomorrow's gonna bring, but I'm learnin' to love what I am. I'm a towel."
ZiBs Meinung:
Wir wissen (noch) nicht, ob diese Folge als Reaktion auf die Zensur durch Comedy Central produziert wurde, deshalb werde ich sie unabhängig davon bewerten. Und leider hat sie mich nicht wirklich überzeugt... Das mag vor allem daran liegen, dass ich weder die Jimmy/Timmy Specials noch das Towelie Special mochte. Auch mit dem Warner Humor kann ich nicht all zu viel anfangen. Es gab zwar einige wirklich witzige Szenen und die Parodie auf all die pseudo-hilfreichen Reality Shows war durch die Inszenierung mit den Texteinblendungen sehr gelungen, aber alles in allem haben die letzten Folgen runder auf mich gewirkt.
Eure Meinung:
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