Inhalt:

Metrosexualität ist in! Die Herren der Schöpfung fühlen sich durch die TV-Show "Queer Eye For The Straight Guy" dazu berufen, sich mehr um ihr Aussehen zu kümmern und sich, als Heterosexuelle, wie Schwule zu benehmen. Oder besser gesagt: so, wie sie sich das Klischee von Schwulen durch die Medien vorstellen. Ihre Frauen sind zuerst ganz begeistert von ihren neuen, sensiblen und ordentlichen Ehegatten, aber bald merken sie, dass das ganze auch seine Schattenseiten hat. Auch Mr. Garrison ist nicht angetan, denn er fühlt sich als wäre er seiner Kultur beraubt worden. Und dann wäre da noch Kyle, der von seinen Freunden ausgeschlossen wird, weil er sich weigert neue Klamotten zu tragen. Er macht sich mit Garrison und Mr. Slave auf den Weg, um dem "Queer Eye for the Straight Guy"-Team heimzuzahlen, was sie angerichtet haben.
 

Besonderheiten:

• Queer Eye For The Straight Guy ist eine über viele Staffeln erfolgreiche Sendung, die es mit Verspätung auch nach Deutschland geschafft hat. Die South Park Folge enthält viele Anpielungen auf die Show: Von den Moderatoren und diversen Kleidungsstücken bis hin zum zweimal eingespielten Titelsong der Band Widelife.
• Es muss eine ziemliche Arbeit gewesen sein, jedem männlichen Bewohner South Parks ein komplett neues Outfit zu verpassen
• Wir erfahren: Butters Mutter arbeitet im Einkaufszentrum
• Synchro: Der Titel der Serie "Boy meets Boy" wurde im Original gelassen, aber aus "Queer Eye" wurde seltsamerweise "Schwul macht cool"
 

Wir lernen:

Sharon Marsh: "You see, at first we liked having our men be clean and neat. We thought that having them use product in their hair and wanting facials would make them sexier. But it doesn't."
 

ZiBs Meinung:

Naja, der Schluss hat mir nicht zugesagt... irgendwie waren mir die Crabpeople zu übertrieben. Natürlich ist das der Sinn der Sache, aber so ganz wollte die Pointe bei mir nicht zünden. Der Rest war ganz nett und eine gelungene Parodie auf aktuelle Trends. Weil ich meine Meinung hier vor einigen Jahren sehr unglücklich formuliert habe, möchte ich noch ergänzen, dass ich selbstverständlich nicht "Schwulsein" kritisch sehe, sondern wenn Klischees über Schwule in den Medien auf unangenehm übertriebene Art eingesetzt werden und dadurch Vorurteile bestärkt werden - auch wenn sie im ersten Moment positiv wirken mögen (z.B. Schwule sind immer ganz besonders modisch).
 

Eure Meinung:

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