Inhalt:
Mr. Hankey ist wie jedes Jahr für die Weihnachtsfeierlichkeiten South Parks verantwortlich, aber die Einwohner hadern immer mehr mit ihm. Wiederholt fiel er durch beleidigende, rassistische oder homophobe Tweets auf. Mr. Hankey versucht sich herauszureden, aber nur Kyle steht noch auf seiner Seite. Zumindest so lange, bis auch er begreift, dass sich der Weihnachtskot nicht ändern wird. Wird er seinen Job verlieren und South Park den Rücken kehren müssen? Außerdem stellt sich heraus, dass die Affäre zwischen PC Principal und Strong Woman nicht ohne Folgen geblieben ist. Sie ist schwanger, versucht den wahren Vater aber geheim zu halten.
Besonderheiten:
ZiBs Meinung:
Okay, das war seltsam. Aber die Folge hat mich auf ein grundsätzliches Problem gebracht, das ich immer mal wieder mit neueren South Park Folgen habe. Sie gelten zwar immer noch als "most offensive TV show" und versuchen diesem Ruf, dass jeder bei ihnen sein Fett weg kriegt, gerecht zu werden. Aber dabei trauen sie sich in Wirklichkeit sehr wenig - weil sie immer seltener eine klare Position beziehen. Das führt zu Folgen, die zwar kontroverse Themen ansprechen, aber so schwammig damit umgehen, dass man am Ende nichts daraus ziehen kann. Was wollten sie damit jetzt genau sagen? Klar, aus dieser Folge ziehen jetzt Republikaner, dass PC Babys selber nicht wissen, über was sie alles herumheulen. Und Demokraten, dass sogar South Park findet, dass rassistische oder sonstwie unangemessene "Twitter-Ausrutscher" auf Dauer nicht entschuldbar sind. Aber wirklich geschickt zusammengebracht wurden diese beiden Ansichten meiner Meinung nach nicht. Ich frage mich, ob South Park zwei so gegensätzliche Positionen überhaupt unter einen Hut bringen kann, ohne sich zu verzetteln? Außerdem finde ich es ziemlich fragwürdig, dass impliziert wird, man könne heutzutage nicht mehr hinter seinen Freunde stehen, wenn sie Mist bauen. Das ist völliger Quatsch und geht am Thema vorbei. Die Fälle, auf die South Park anspielt sagen doch eher aus: Wenn deine Freunde solche offensichtlichen Arschlöcher sind, wieso sind es dann deine Freunde? Denn bei Roseanne und co. geht es längst nicht mehr nur um Humor (außer bei Apu, in dessen Fall ich beide Seiten verstehen kann). Von daher ist meine Meinung zu Mr. Hankey: Ihn für sein aktuelles Verhalten zu verbannen, ist richtig. Er wurde ja nicht verbannt, weil man heute keine Witze mehr über Kot macht, sondern für seine beleidigenden Tweets. Das sollte man nicht durcheinanderbringen. Genau so wie Comedians in der Regel nicht für ihr Comedyprogramm Ärger bekommen, sondern für das, was sie abseits davon treiben.
Bei aller Kritik - das Ende der Folge mit den Simpsons fand ich gelungen.
Eure Meinung:
Jetzt seid ihr dran! Schreibt eure Meinung zu dieser Folge und bewertet sie.





# 1: Andy Wiesner 2018-10-13 13:20:52 | Nicht die beste Folge |
# 2: Yes, The -S- 2018-10-13 14:39:06 | Zuerst danke für die Erklärungen, es ist also eine Epp, die man in Amerika besser bzw. anders versteht als hier (aktueller Gerichtsfall, indischamerik. Comedian), das einzige, was man hier mitbekam war ja das mit Roseanne Barrs, weil selbst die BILD darüber berichtet wurde (Sitcom Neuauflage gecancelt). TROTZdem für mich eine humorlose Epp, eine der schlechtesten Epp überhaupt. Den einen Stern dann auch nur wegen der SP Endszene. Was zum Nachdenken-> Roseanne's Comedy wird SOFORT gecancelt (REALE Person) ABER Adultcartoons dürfen sich alles erlauben?! ;-) Man darf eins nicht vergessen: Handpuppen (Bauchredner) und Cartoons werden gerne benutzt um politisch unkorrekt sein zu 'dürfen' >>> Anmerkung von Janina (Zwerg-im-Bikini): Wobei z.B. South Park rassistische Gags benutzt, um eigentlich das Gegenteil auszusagen. Roseannes Kommentare schienen hingegen keine zweite Ebene dahinter zu haben. Ich könnte mir vorstellen, dass das schon viel ausmacht. |
# 3: keks 2018-10-13 16:42:51 | Lieber "Yes, The -S-", bitte hör auf die Abkürzung "Epp" zu verwenden - "Episode" ist wirklich nicht viel länger. Ach und die Folge war schlecht wie alle anderen dieser Staffel. |
# 4: Pablo 2018-10-14 04:39:07 | Also ich fand diese Folge sehr amüsierend, allerdings muss man schon einiges aus der aktuellen amerikanischen POP Kultur der letzten Monaten kennen, um die ganzen Referenzen zu verstehen, also kann ich verstehen, wenn jemand in Deutschland den Sinn mancher Szenen nicht versteht. |
# 5: Pablo 2018-10-14 04:43:35 | Eine Sache wäre das zu ergänzen bei Speedy Gonzales, die aber nicht so relevant für die Folge ist, aber zeigt wie Unsinnig manchmal die ganze PC Kultur ist: in Mexico und in ganz Lateinamerika ist Speedy Gonzalzes extrem beliebt und niemand konnte verstehe, warum die Amis so ein Theater um Speedy Gonzales gemacht haben. |
# 6: notfromearth 2018-10-14 06:43:41 | Nach den durchaus angebrachten Themen der letzten beiden Folgen war die Botschaft hier... äh... überhaupt vorhanden? Ich habe von diesen ganzen Anspielungen nichts verstanden. (Selbst, nachdem ich ZiB's Kommentare gelesen habe... wie kann man sowas zum Thema einer Folge machen?! PC principal und strong woman waren teilweise ganz amüsant in ihren Charakterrollen, aber der ganze Plot ergab für mich sonst wenig Sinn. Und dass sie Mr. Hankey wieder gebracht haben, macht die Folge für mich komplett untauglich. Es gibt so viele South Park Charaktere, die ich gerne wieder mal sehen würde... aber sicher nicht Mr. Hankey. Ich hoffe inständig, der Abgang ist nun ewig und wir müssen ihn nie wieder ertragen. Tja, die Folge hatte einfach nichts... für PC principal und strong woman, sowie die Simpsons-Anspielung am Ende würde ich noch 1 Stern vergeben, aber wegen Mr. Hankey muss ich diesen wieder abziehen... also Höchststrafe. Schade |
# 7: Dr Schwitters 2018-10-14 12:32:15 | Gut: - Das Speedy Gonzales Shirt - #cancelthesimpsons - die vielen "piece of shit"-Wortspiele Nicht gut: - alles andere |
# 8: Lord_Arax 2018-10-15 10:35:33 | Tja, was soll man zu dieser Folge sagen? Sie hinterlässt mich einmal mehr sehr bedrückt. Die Handlung um PC Principal und Strong Woman fand ich sehr amüsant, denn sie hat mich ein Stück weit an die Folge "Özgür" von "Der Tatortreiniger" erinnert (wers noch nicht gesehen hat: unbedingt mal anschauen!). Ich persönlich kenne zum Glück keine Frau, die so drauf ist, aber es scheint ja (v.a. in den USA?) doch einige zu geben. Mr. Hankey hingegen war schon immer einer der umstrittensten Charaktere der Serie und hat einen großen Teil zu ihrem Fäkal-Image beigetragen. Er ist über die Jahre hinweg mehr und mehr im Hintergrund verschwunden - eine Entwicklung, die in meinen Augen parallel zum "Erwachsenwerden" der Serie lief. Unter heutigen PC-Gesichtspunkten ist Mr. Hankey ein Relikt der 90er, als in Film und TV humortechnisch noch mehr erlaubt war - eine deutliche Parallele zu Apu, die SP durch den Episodentitel und die Schlussszene auch geschickt zieht. Daher fällt er mit seinem Verhalten natürlich aus dem gesellschaftlichen Rahmen. 2018 ist nicht 1997. PC hat vieles verändert. An sich ein guter Grundgedanke, doch haben viele "Extremisten" damit auch eine Menge Schaden angerichtet. Und die PC Babys der "Generation Snowflake", wie sie ZiB passenderweise nennt, wachsen nun eben mit völlig anderen "Humorgewohnheiten" auf als die älteren SP-Fans. Alles sehr korrekt, alles sehr behütet. Zum Glück war das in unserer Jugend noch anders (und wir wurden auch nicht alle zu rassistischen, sexistischen, homophoben Arschlöchern)! Doch zurück zum eigentlichen Thema. SP beschreitet einmal mehr sehr geschickt eine Meta-Ebene, indem die Serie ihre eigene Situation reflektiert. Dass heutzutage viele Menschen in Schwarz-Weiß-Schemata denken, erschwert die Sache natürlich auch für eine Satire-Sendung. SP war schon immer bekannt dafür, eine sehr differenzierte Haltung einzunehmen. Das tat manchmal auch weh (Stichwort: Babykühe und Vaginas), doch macht erst das gute Satire aus. Wenn man dann versucht, sich auch mal auf die Seite des Angegriffenen zu stellen, der gerade einen Shitstorm abbekommt - tja, "good luck in 2018" - dann wird man direkt mit hineingezogen. Traurig, traurig... PS: Da ich es fast selbst vergessen hatte zu erwähnen: Am Anfang der Folge gab es ja einmal mehr ein School Shooting. So ganz beiläufig. Könnte zum neuen Running "Gag" avancieren, um widerzuspiegeln, dass diese ständige Wiederholung ohne emotionale Aufarbeitung tatsächlich zu einer Abstumpfung führen kann. Well done, SP! |
# 9: FrodoSix 2018-10-15 12:20:38 | In der Tat eine sehr seltsame Folge aus der ich nicht ganz schlau werde. Einerseits wird impliziert, PC-ness führe dazu, dass keiner mehr Fehler machen darf ohne von der Öffentlichkeit ausgestoßen zu werden und von ihr keine zweite Chance mehr erhält. Andereseits wird Mr. Hankey als Riesenarsch dargestellt, der nichts aus seinen Fehlern lernt, der weitere Chancen bekommt, sie jedesmal wieder versaut und dabei seinen einzigen Unterstützer Kyle mit in den Abgrund reißt. Soll ich jetzt Mitleid für Mr. Hankey empfinden oder ihn ob seiner Unbelehrbarkeit verachten? Man kann (und Southpark hat das in der Vergangenheit getan) einerseits eine zu exzessiv angewandte politcal correctness karikieren, als auch das Selbsverständnis der extremen Rechten, dass man das "ja wohl noch noch sagen dürfe" und alle/alles anderen Schuld an der eigenen Misere sind. Beides zusammen in einer Episode entwertet aber irgendwie den jeweils anderen Standpunkt. Der rechte Wutbürger kann da sagen: "Die PC babies heulen wegen jedem kleinen blöden Witz, so dass man nichts mehr Kontroverses sagen darf.". Der linke Gutmensch kann degegen anmerken, dass ein sexistischer Arsch wie Mr. Hankey eben immer ein Arsch bleiben wird, selbst wenn man ihm eine zweite Chance gibt und dass ihm selbst seine Freunde egal sind.". Trotz (oder vielleicht auch gerade wegen) dieser Widersprüchlichkeit gebe ich der Folge 4 Punkte. Anmerkung: In der Folge wird denke ich auch Bezug auf den Fall James Gunn (Guardians of the Galaxy) genommen, als Mister Hankey meint, dass sein Tweet ein schlechter Versuch eines Witzes über Weihnachten gewesen sei. |
# 10: Pablo 2018-10-15 20:09:58 | Ich erinnere mich dass Leute immer wieder im Internet sagen Apu von den simpsons würde es in diesem Zeitalter nicht mehr geben (hätten die Simpsons 2018 ihre erste Staffel gehabt). Ich bin mit den Simpsons und Apu regelrecht aufgewachsen. Apu als rassistische Figur zu sehen ... Die Simpsons ist eine Comedy Zeichentrickserie die eben Sachen und Leute parodiert. Der Waffenschwingende Texaner der streng religiös ist und den Klimawander für eine Verschwörungstheorie hält, ist auch ein Stereotyp, da gibt es in den Simpsons einige. Dass Roseanne als Comedy Star nicht auf Twitter gehen kann um ihre widerliche Ansichten zu verbreiten (sind nämlich echt widerlich rassitische Ansichten!) dürfte mittlerweile klar sein, aber heutzutage muss man auch das einigen Leuten so erklären dass sie es verstehen. Eigentlich mag ich mich immer weniger mit solchen Themen auseinandersetzen, da ich es abstossend finde wie sich die Geselschaft entwickelt. Roseanne sollte wieder das tun was sie sehr gut kann: als Hitler verkleidet Kekse in den Ofen schieben. Ich habe was diese Folge angeht, alles sehr gut verstanden und konnte trotz des manchmal seltsamen verlaufs alle Themen zu den aktuellen Ereignissen zusammenführen. es war witzig, aber eine richtige Moral oder eine Pointe hatte die Folge für mich nicht. Ich fand es auch sehr gut, dass diese Folge nicht so düster wie die letzten 2 waren. Gute Folge, aber nicht perfekt. Deshalb 4/5. |
# 11: Michi 2018-10-16 00:10:35 | Boah, war das schlecht! Die letzte Staffel war endlich mal wieder ein Lichtblick, aber was diese ersten 3 Episoden der neuen Staffel bisher geleistet haben, ist wieder das ganz miese Niveau der Vorjahre. |
# 12: Bob 2018-10-18 11:38:07 | Die Folge ist deutlich witziger, wenn man den Hintergrund mit der Kavanaugh-Anhörung kennt. |
# 13: Scut 2018-10-18 18:48:09 | Eine meiner Meinung nach schlechte Folge, die sich an das Muster der letzten drei Staffeln anschließt. Die Folge ist von vorne bis hinten vollgepackt mit Anspielungen/Metabotschaften und enthält kaum das, was ich unter kreativem Inhalt verstehe. (wir haben eine generische Geschichte mit alt-bekannten Figuren, die nur dazu dient, die Anspielungen/Metabotschaften zu vermitteln). Ich finde Anspielungen/Metabotschaften nicht generell schlecht, aber wenn sie weder unabhängig von Zeit noch von Ort sind, dann führt das dazu, dass ein Film, der sie enthält, sehr schnell (für mich und ich denke auch für viele andere) uninteressant wird. Außerdem sollten sie (meiner Meinung nach) nur einen kleinen Teil des Films ausmachen und nicht den Großteil (!) Wenn man sich bereits von vorneherein nicht (besonders) für die angesprochen Themen interessiert (so wie ich), dann führt das dazu, dass der Unterhaltungswert, bereits zum Zeitpunkt zu dem die Folge noch aktuell ist, enorm sinkt. Ein paar Szenen haben mich dennoch gut unterhalten, zu denen gehören ein paar Wortwitze und die Szene, als bei Strong Woman die Fruchtblase platzt + ein paar der PC-Baby Szenen. Leider machen die (aus meiner Sicht) guten Szenen nur einen sehr geringen Teil der Folge aus. (daher 1 Stern) |
# 14: AS 2018-12-10 21:20:17 | Sehr gute Folge bei der mir das Thema auch sehr gefallen hat, bzw. wie es behandelt wurde. Der aktuelle Bezug war gut erkennbar und wurde nicht zu abstrakt und verwirrend wie die storylines der vorigen Staffeln. Außerdem finde ich persönlich gut das die Macher alte Figuren wieder ausgraben; Natürlich erscheint es wie ein Alles-wieder-gutmachen-versuch von den Machern um die Katastrophen der letzten Jahre wieder auszubügeln, aber mich freuts. |
# 15: Timo 2018-12-15 23:26:28 | Ich finde die Folge nicht wirklich gut. Die Anspielungen auf aktuelle Ereignisse sind zwar vorhanden aber es ist dennoch schade einen bei den Fans so beliebten Charakter wie Mr. Hankey so ,,Bösartigkeit" darzustellen. Er ist seit der ersten Staffel mit dabei und daher hätte man ein anderes Ende finden sollen. Jemanden wegen Tweets zu verbannen ist einfach übertrieben. Genau das stört mich an dieser Folge und ich hoffe das Mr. Hankey eines Tages zurückkehren wird. Ansonsten hat mich die Folge gut unterhalten und nur weil ich nicht gut fand wie man Mr. Hankey behandelt hat möchte ich keine negative Bewertung abgeben. Ich fand die Folge sehr traurig, vor allem den Moment wo Mr. Hankey Kyle sagte das er die Stadt verlassen muss. Verwirrt hat mich die Folge allerdings als Stan meinte das Mr. Hankey ihnen nur einmal geholfen hätte dabei hat er ihnen in ,,Blöder die Kanadier nie klingen" und in ,,Ziplining" geholfen. |
# 16: ExtraKlaus 2018-12-16 14:26:51 | Die Folge war herausragend. Die Meta-Kritik daran ist glaube ich aber von vielen nicht verstanden worden. Deshalb mal eine Frage: Welche Figur wurde denn in dieser Folge überzeichnet dargestellt? Keine, oder? Kyle hatte eine nachvollziehbare Motivation, Mr. Hanky hat ein klares Vorbild, PC und Strong Woman sind auch real existierenden Vorbildern nachempfunden.. Ich denke was viele nicht so greifen können, weshalb sie SP nicht mehr gut finden, ist dass SP aufgehört hat bisweilen überdrehte Charaktere zu schaffen, weil die Realität die Satire/Fiktion längst überholt hat. Und man versucht vielmehr, Gesellschaft als solche zu kritisieren, weil sie in den Augen der Macher schon von allein abgedreht genug ist. Deshalb positioniert sich South Park hier auch nicht, und ich glaube da verstehen viele die Aussage "Standing with your friends in 2018?" von Cartman falsch. Ich denke das ist weniger eine Kommentierung von konkreten Fällen sondern eher die allgemeine Beobachtung, dass man sofort, wenn man an die Unschuld bis zur Feststellung der Schuldigkeit glaubt oder an die generelle Fehlbarkeit des Menschen, das man dann gleich mit an den Pranger gestellt wird. Kyle hat im Grunde eine wichtige Lektion gelernt, dass die Menschen 2018 sofort über dich urteilen und du dich sofort mitschuldig machst, solltest du dich nicht sofort auf eine Seite stellen. Das hat natürlich auch seine Kommentierung bei Kavenaugh und Co., bezieht sich aber ggf noch weiter auf die ganze Welle an Missbrauchsvorwürfen, wo die Gesellschaft "innocent until proven guilty" komplett aus dem Fenster wirft. Und daran hat auch PC seine Schuld, deshalb wird PC mit der Problematik seiner Ideologie konfrontiert. Aber auch hier lässt South Park offen, wie gut oder wie schlecht das im allgemeinen ist. Sie argumentieren sich hier sogar ein wenig auf der Seite von "PC", wenn sie sagen, dass es Grenzen gibt und nicht jede Aussage tolerierbar im Rahmen der Meinungsfreiheit sein kann bzw. der Kontext wichtig ist - aber auch, dass diese Ankreidung von "nicht genehmen Meinungen" auch überhand nehmen kann, bis man selbst nicht mehr weiß, was man eigentlich kritisiert, wie die Babys zum Ende hin (was meiner Meinung nach dann aber eine klare Aussage zu dem Artikel gegenüber Apu ist, aber das kann jeder scheinbar für sich interpretieren). Anstatt wie früher jedoch sich klar zu positionieren und Stellung zu beziehen - wie ja auch hier gefordert - nehmen sie sich den viel mehr verloren gegangenen Luxus: Und positionieren sich nicht. Das ist auf der Meta-Ebene 2018 viel interessanter, als eine klare Ja oder Nein-Haltung einzunehmen; weil sowieso nur noch in s/w gedacht wird, ist es umso wichtiger, sich den Kompromiss bzw. die Sicht von Grautönen zu erhalten. Ich denke deshalb ist die Aussage über das Stehen zu seinen "Freunden" bzw. Kollegen (in diesem Fall auch die Simpsons) auch eine Kritik an sich selbst, sich nicht positionieren zu wollen, weil die "Scheiße" dann gleich mit an dir kleben bleibt. |
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