Inhalt:
Die Jungs spielen mal wieder Superhelden, und diesmal wollen sie hoch hinaus: Sie bauen ein richtiges Franchise auf, wie bei Marvel! Dafür ist der erste Schritt, eine Netflix-Serie zu bekommen, weil das ja heutzutage sehr einfach ist. Dann durchkreuzt allerdings Professor Chaos ihre Pläne, indem er Falschmeldungen über die Superhelden bei Facebook verbreiten lässt, die ihrem Ruf schaden. Auf einmal will niemand mehr etwas mit ihnen zu tun haben. Auch die Eltern bekommen Wind von der Sache und nehmen die Gerüchte sehr ernst. Sie bestellen Mark Zuckerberg persönlich nach South Park, um sich bei ihm zu beschweren.
Besonderheiten:
Wir lernen:
(kommt noch)
ZiBs Meinung:
Weil ich die bisherigen Coon & Friends Folgen sehr mochte und hohe Erwartungen an The Fractured But Whole habe, freute ich mich auf diese Folge. Aber ich bin jetzt ein wenig ernüchtert... Was die Coon Folgen ausgezeichnet hat, war das phantasievolle Spiel der Kinder im Kontrast zur dramatischen, filmreifen Atmosphäre. Hier fehlt diese Atmosphäre komplett und anstatt wirklich Superhelden zu spielen, wollen die Kinder einfach nur mal wieder Geld verdienen. Im Grunde benehmen sie sich also wie Erwachsene, was man auch an Butters' Unternehmen und untypischem Verhalten sieht. Schade... Diese Richtung hat mir ziemlich den Spaß verdorben. Dazu kommt, dass ich, wie anscheinend viele andere auch, mit Zuckerbergs Auftritt nicht viel anfangen konnte. Falls da noch eine versteckte Anspielung ist, hat sie sich mir nicht erschlossen (Nachtrag: Inzwischen habe ich das VR Video gesehen und bei den Besonderheiten oben ergänzt, aber viel lustiger wird es dadurch nicht). Es gab auch gute Szenen, wie etwa die Kommentare zu Netflix und dem Marvel Universum. Aber die kannten wir ja im Grunde schon aus den Trailern zum Spiel.
Was bleibt, ist die Botschaft, dass man nicht über Facebook meckern sollte, wenn man es selber benutzt. Ich habe mich auch schon dabei ertappt, das zu denken, aber mal ehrlich - das ist eine sehr kurzsichtige Art zu denken. Von South Park hätte ich eigentlich mehr erwartet. Selbstverständlich darf man etwas kritisieren, was man selber nutzt - dann sogar erst Recht, denn dann weiß man ja, wovon man spricht. Je mehr den Mund aufmachen, desto eher ändert sich etwas. Trey Parker und Matt Stone haben in Interviews durchscheinen lassen, dass sie Facebook sowiesoe nicht nutzen, deshalb wirkt die Botschaft auf mich ein bisschen zu bequem.
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