Entstehung
Das bislang ambitionierteste South Park Videospiel hat eine aufregende Entstehungsgeschichte hinter sich. Trey Parker und Matt Stone waren wie viele Fans und Kritiker enttäuscht von den alten South Park Spielen gewesen, so dass sie jahrelang die Augen nach Entwicklern offen hielten, mit denen sich ein großes, GUTES Projekt verwirklichen ließ. Aber auch die Technik spielte eine wichtige Rolle. Erst durch die PS3 und Xbox 360 konnte der Look der Show realistisch dargestellt werden. 2011 kam dann die erfreuliche Nachricht, dass Obsidian Entertainment an einem großen Rollenspiel arbeitet, das der Serie treu bleiben und eine Menge Spielspaß bieten sollte. Hellhörig werden konnte man, weil Obsidian tatsächlich viel Rollenspiel-Erfahrung mitbringt und nicht für beliebigen Lizenmüll bekannt ist (sie entwickelten Neverwinter Nights 2, Alpha Protocol, Fallout: New Vegas und Dungeon Siege III). Doch das, was an der Ankündigung besonders vielversprechend war, waren die veröffentlichten Screenshots. Das sollte Ingame Grafik sein? Es sah tatsächlich aus wie eine South Park Folge! Die Trailer bei der E3 und den VGAs 2012 bestätigten, dass es gelungen war, das Spiel aussehen zu lassen wie die Serie. Trey Parker und Matt Stone hatten außerdem selber das "Drehbuch" geschrieben - eine so enge Zusammenarbeit hatte es bisher bei noch keinem South Park Spiel gegeben. Entsprechend erwartungsvoll fielen die Kommentare von Videospieleseiten zu den Trailern aus. Einen kleinen Dämpfer erhielt die Vorfreude Ende des Jahres 2012, als der angepeilte Veröffentlichungstermin vom 05.03.2013 nach hinten verschoben wurde und Publisher THQ Insolvenz anmeldete. Die Rechte wurden von Ubisoft gekauft, die im Herbst dann endlich einen finalen Release-Termin bekannt gaben: Den 10. Dezember für die USA und den 12. Dezember für Europa. Doch auch dieser ließ sich nicht einhalten und das Spiel erscheint am 6. März 2014 (in den U.S.A. bereits am 4. März).
Der Publisher-Wechsel hat Spuren hinterlassen. Die noch unter THQ angekündigten "Mysterion Superhero" und "Good Times With Weapons" Pakete, der Coop-Modus und die Sprachsteuerung per Kinect wurden fallen gelassen. Früher war mehr DLC angekündigt gewesen, wovon sich Trey Parker und Matt Stone inzwischen aber distanziert haben. Sie halten nichts von DLC, zumindest nicht, wenn es um die Story geht, und wollen nicht verwendete Szenen lieber für die Serie verwenden.
Es gibt eine Special Edition. Der Inhalt dieser in Deutschland 89,95 € teuren “Grand Wizard Edition” besteht aus einer exklusiven Kidrobot-Figur von Cartman als Zauberer (doppelt so groß wie die normalen Figuren), dem "Ultimate Fellowship Pack" (exklusive Kostüme im Spiel) und einer Karte von South Park. Vorbesteller können auch ohne diese Special Edition das "Ultimate Fellowship Pack" dazu erhalten, wenn sie bei Amazon, Steam oder Ubisoft bestellen. Gamestop bietet außerdem ein eigenes Vorbestellerpaket mit 3 Kostümen an.
Die deutsche Version wird den englischen Originalton mit optionalen deutschen Untertiteln enthalten, eine deutsche Synchronisation findet nicht statt. Auch ausländische Versionen kann man mit deutschen Untertiteln und Beschreibungstexten spielen. Im Januar 2014 wurde bestätigt, dass das Spiel in Deutschland ab 18 Jahren freigegeben wurde. Später stellte sich dann heraus, dass die Konsolenversion für eine 16er Freigabe gekürzt wurde.
Zensur
Während das Spiel in den U.S.A. komplett ungeschnitten erschienen ist, stand schon früh fest, dass die strengen Jugendschutzgesetze in Australien Probleme bereiten würden. Nach zwei abgelehnten Versionen wurden sieben Szenen entfernt, in denen es um Analsonden und Abtreibungen ging. Trey Parker und Matt Stone wollten aber darauf aufmerksam machen, was geschnitten werden musste, und es nicht heimlich machen. Deswegen wurden Infotafeln mit einem weinenden Koala an die Stellen gesetzt. Für die europäische Konsolenversion legte Ubisoft fest, dass die selben Szenen ebenfalls zensiert werden sollten. Merkwürdig hierbei ist, dass es anscheinend in voreilendem Gehorsam geschah - denn es scheint sich hier bei uns keine Jugendschutzorganisation an den Stellen gestört zu haben. Die europäische PC-Version enthält die sieben Szenen komplett. So kommt es, dass in Deutschland die PC-Version ab 18 und die Konsolenversionen ab 16 freigegeben wurden - gut möglich, dass dies der Grund für die Kürzungen ist. So kann man zwei verschiedene Zielgruppen ansprechen und mehr Spiele verkaufen.
In Deutschland kam es zu einem ziemlichen Chaos wegen verfassungsfeindlicher Symbole. Für uns gibt es eine spezielle Version ohne Hakenkreuze und Hitlergruß, weil diese laut deutschen Gesetzen nicht in einem Videospiel gezeigt werden dürfen. Die Auslegung ist hierbei eine andere als bei Filmen und Serien, und so kommt es, dass South Park im Fernsehen Hakenkreuze zeigen darf, nicht aber in "The Stick of Truth". Die Entwickler übersahen bei den verordneten Zensurmaßnahmen allerdings ein einzelnes Hakenkreuz - und das fiel erst auf, als die Retail-Version bereits im Handel war. Eine große Rückrufaktion wurde gestartet, denn diese Version dürfte so nicht in Deutschland verkauft werden. Den Fehler auszubügeln, neue Discs zu produzieren und diese genehmigen zu lassen, kostet Zeit, und so wurde der Erscheinungstermin für Deutschland und Österreich auf den 27. März verschoben.
Wer nicht warten möchte, kann zu Importen greifen. Eine hilfreiche Übersicht zu dem Thema habe ich hier für euch verfasst: Wissenswertes zu “The Stick of Truth” Importen
Beschreibung
"The Stick of Truth" lässt sich dem Genre der Rollenspiele zuordnen, wobei das Spiel teilweise aber auch an Adventures erinnert. Inspiration für "The Stick of Truth" waren die Klassiker Earthbound, Zelda, Paper Mario und Trey Parker hatte ursprünglich sogar ein Skyrim im Stil der Serie im Sinn gehabt. Doch diese Vision vertrug sich nicht mit der Idee, das Ganze als interaktive South Park Folge zu erzählen, und wurde schnell verworfen. Statt die Spielzeit durch Grinden zu strecken, spielt sich South Park sehr kompakt und kann innerhalb von etwa 15 Stunden durchgespielt werden. Es gibt allerdings noch so viel abseits der Haupthandlung zu entdecken, dass man zusätzlich eine ganze Weile beschäftigt ist. Nebenquests gibt es auch.
Zu Beginn erstellt man sich einen eigenen Charakter. Das Aussehen lässt sich beliebig anpassen und im späteren Spielverlauf sieht man ihm auch an, welche Ausrüstung er gerade trägt. Man ist das "neue Kind", das nach South Park zieht und Freundschaften schließen will. Dabei gerät es zwischen die Fronten eines Konflikts: Wizard King Cartman mit seinen Anhängern kämpft gegen die verfeindeten Elfen um den "Stab der Wahrheit". Somit spielen die Kinder selber eine Art Rollenspiel, in das man einsteigt. Man bleibt übrigens stumm (für Trey Parker ein wichtiges Rollenspielklischee), während die anderen Figuren von den original South Park Sprechern vertont wurden. Viele bekannte Gesichter aus allen Staffeln tauchen auf und auch ansonsten ist das Spiel vollgepackt mit Anspielungen.
Als Klassen stehen Zauberer, Dieb, Krieger und Jude zur Verfügung, wobei jede über eigene Fähigkeiten verfügt. Durch das Bestreiten rundenbasierender Kämpfe sammelt man Erfahrung und levelt. Nach jedem Levelaufstieg darf man einen Punkt in eine Fertigkeit investieren, um sich zu spezialisieren. Passive Fähigkeiten lassen sich durch das Gewinnen von Facebook-Freunden freischalten. Und dann gibt es da auch noch die magischen Fürze, die besonders mächtig sind. Es gibt unheimlich viele Objekte, die man durch das Besiegen von Feinden oder in South Park versteckt finden kann. Waffen und Kleidung lassen sich durch aufnähbare Flicken verbessern. Wenn man auf Gegner trifft, wechselt man in einen rundenbasierenden Kampfmodus, bei dem man allerdings für möglichst effektive Angriffe das richtige Timing benötigt. Die rundenbasierenden Kämpfe eröffnen einem nicht nur andere taktische Möglichkeiten, sondern man kann mit zwei Figuren gleichzeitig antreten. Nach und nach schaltet man die Hauptcharaktere South Parks frei, die einen unterstützen.
Grafisch ist erwähnenswert, dass es Obsidian gelungen ist den Look der Serie sehr genau zu übernehmen. Werwendet wird die Dungeon Siege III engine, man erkennt sie aber kaum wieder. Die Originalzeichnungen wurden als Vorlagen verwendet und erstmals haben sich Trey Parker und Matt Stone einen kompletten Stadtplan für South Park überlegt. Man kann jedes Haus erforschen. Die meisten Orte sind schon früh im Spiel erreichbar und man kann sich frei bewegen. Was den Schwierigkeitsgrad angeht wurde schon früh angekündigt, dass der Einstieg auch für Rollenspielneulinge leicht sein soll.
ZiBs Meinung
Woah, bin ich glücklich! So glücklich, wie man nur sein kann, wenn man auf etwas seit Jahren gewartet hat und dann merkt, dass es nicht nur so gut geworden ist, wie erhofft, sondern sogar noch besser. Ich habe South Park: The Stick of Truth (Der Stab der Wahrheit) durchgespielt. Und wie versprochen gibt es nun einen ausführlichen, spoilerfreien Bericht darüber. Danke an Bryan, der mir noch schnell Screenshots aus der PC-Version besorgt hat. Viel Spaß beim Lesen!
Handlung & Humor
Unsere Geschichte beginnt mit dem Einzug eines neuen Kindes in dem uns wohl bekannten, idyllischen Bergdorf namens South Park. Das so sympathische wie stumme Kerlchen spielt man selber. Schnell trifft man auf den als Magierkönig verkleideten Eric Cartman. Die Grundschüler stehen im Mittelpunkt, und so kommt es, dass man nicht wirklich gegen Drachen und Orks kämpft, sondern dass die Fantasywelt einem Rollenspiel entstammt, das die Kinder gerade am Laufen haben. Klingt meta? Ist es auch. Anspielungen auf Fantasy- und Videospieleklischees finden sich reihenweise. Und die Phantasie, mit der Kinder in fremde Rollen schlüpfen, wurde sehr schön eingefangen. Die Gärten ihrer Elternhäuser haben die beiden verfeindeten Gruppen, die Menschen und Elfen, zu Stützpunkten ausgebaut, in denen man sich mit zu Waffen umfunktionierten Gegenständen eindecken kann. „Boys being boys“ nennen South Park Fans es ja gerne, wenn die spielenden Kinder in den Mittelpunkt der Handlung gesetzt werden und man die Geschichte aus ihrer Perspektive erlebt. Aber keine Sorge, auch die völlig übertriebenen Überraschungen kommen nicht zu kurz. Ein düsterer Schatten wird sich schon bald über South Park legen...
Man gerät zwischen die Fronten eines erbitterten Kampfes um den sogenannten „Stab der Wahrheit“. Denn wer den Stab kontrolliert, kontrolliert das Universum! Bei dieser kleinen Anspielung auf Dune bleibt es nicht, wie für die Serie üblich steckt dieses Spiel voller mehr oder weniger dezenter Parodien. Vor allem die auf Videospielemechaniken sorgten bei mir für unkontrolliertes Kichern. Abwechslung wird groß geschrieben. Trey Parker und Matt Stone haben das Drehbuch selber verfasst und dabei vieles eingebaut, was sie als Gamer mögen – und was sie nervt. Man hat dadurch das Gefühl, ein sehr persönliches Spiel vor sich zu haben. Als Vorbilder für Elemente von The Stick of Truth nennen sie übrigens Titel wie Earthbound, Paper Mario, The Legend of Zelda und Skyrim.
Worüber man allerdings in noch größerem Maße stolpert, sind Anspielungen auf South Park Folgen aller bisherigen 17 Staffeln. Ich habe noch nie ein Lizenzspiel gesehen, das dermaßen viel Fanservice bietet! Folgt man der Hauptstory und den Nebenquests, trifft man immer wieder auf alte Bekannte. Mein persönliches Highlight war das Auftauchen meines großen Vorbildes: Der Zwerg im Bikini, ein Reporter, der bisher nur in einer Folge der 1. Staffel und im South Park Film kurz zu sehen war. Hurra! Aber es lohnt sich, sich auch die Zeit zu nehmen, die Welt abseits der Quests genauer zu erkunden. Jeder Ort bietet bei genauerer Betrachtung Grund für nostalgische Seufzer. Man sammelt neben nützlichen Items „Junk“ ein, der aus Objekten besteht, die irgendwann einmal in einer einzelnen South Park Folge von Bedeutung waren. Immer liebevoll mit einer eigenen Beschreibung versehen und meistens passend zu dem Ort, an dem man ihn gefunden hat. Verständlicherweise ein Fest für Fans! Angenehm für alle, die das nicht interessiert, ist, dass ihnen diese Elemente nicht aufgedrängt werden – sie können den Krempel einfach ignorieren und beim nächsten Händler zu Geld machen. Ein durchdachtes System, um sowohl Hardcore-Fans als auch Gelegenheitsgucker zufrieden zu stellen.
South Park: The Stick of Truth ist das vielleicht witzigste Spiel, das ich je gespielt habe. Abgesehen von den hier verständlicherweise stark zurückgeschraubten Referenzen aufs aktuelle Zeitgeschehen ist der Humor der typische der Serie. Mal subtil und hintergründig, mal deutlich unter der Gürtellinie. Wen abgetriebene Mutanten-Föten als Gegner und der exzessive Gebrauch von Furz-Magie abschrecken, sollte vorgewarnt sein. Die Mischung macht‘s, und die war noch nie für jeden leicht verträglich. Man sollte wie bei der Serie auf keinen Fall den Fehler machen, South Park nur auf einen Aspekt seines Humors zu reduzieren. Es handelt sich weder um ein Spiel für Kinder, noch ist es primitiv.
Ich möchte hier nichts weiter zur Handlung an sich verraten, aber wer befürchtet hatte, dass sie sich nach den ersten Stunden tot läuft, den kann ich beruhigen. South Park funktioniert nicht nur in einer Länge von 22 Minuten, sondern hält auch über 10 Stunden ohne Hänger durch. Ich habe den Abspann nach 20 Stunden gesehen. Die meisten Tests sprechen von 12 Stunden, was ich nachvollziehen kann, wenn man hauptsächlich der Handlung folgt. Aber The Stick of Truth ist keines dieser Spiele, bei denen man durchrennen sollte. Es wurde gerade deshalb so kompakt gehalten, um zum Experimentieren und Erforschen zu animieren, denn jeder einzelne Bildschirmausschnitt ist liebevoll gestaltet worden. Ernsthaft: Wenn ihr Fans seid, dann nehmt euch die Zeit, in Schränke zu schauen, Aushänge zu studieren und Beschreibungen zu lesen. Auch die Nebenquests sind nicht bloß beliebiges Füllwerk. Dass alles worauf man trifft, liebevoll ausgearbeitet und absolut einzigartig ist, zeichnet dieses Spiel aus und wäre nicht möglich gewesen, wenn man es auf die doppelte Länge gestreckt hätte. Wer sich gerne zum Grinden durch zufallsgenerierte Welten kloppt, sollte The Stick of Truth nicht mit dieser Art von Rollenspielen vergleichen, weil es einen völlig anderen Ansatz verfolgt. Bringt man hingegen Interesse für die Feinheiten mit, die einem vorgesetzt werden, kann man nicht nur mehr Zeit in der Welt verbringen, sondern sie außerdem sehr genießen. Dieser Mehrwert wird sich vor allem den Fans erschließen, die alle Folgen kennen, weil man sonst die Anspielungen nicht versteht, aber bei einem Spiel zu einer Serie ist das denke ich nicht verkehrt.
Grafik & Sound
Wie sieht das Ganze eigentlich aus? Wie die Serie. Punkt. Man merkt tatsächlich kaum Unterschiede, und das ist sehr beachtlich. Die Pappstruktur, die Gestaltung der Orte, die Bewegungen – in den ersten Minuten konnte ich nur zufrieden vor mich hin grinsen, weil ich mich so darüber gefreut habe, selber durch South Park laufen zu können und darüber, wie echt das alles aussieht. In einem interessanten, wenn auch schon etwas älteren, Interview haben die Entwickler außerdem darüber aus dem Nähkästchen geplaudert, wie die Animationen und Framerate aufeinander abgestimmt wurden. Die Herausforderung bestand darin, dass es flüssig spielbar sein musste, aber der abgehackte Stil beibehalten werden sollte.
Man kann das Aussehen seines Charakters selber bestimmen und auch die Ausrüstung ist immer direkt sichtbar. Sie lässt sich sogar einfärben und mit kleinen Extras versehen. Fügt man seiner Waffe beispielsweise ein totes Tier als Aufsatz hinzu, verteilt sie sogenannten „gross out“ Schaden, der vergleichbar mit Giftschaden dem getroffenen Gegner jede Runde auf den Magen schlägt. Die Masse an unterschiedlichen Kostümen und Waffen ist beeindruckend. Fun Fact: Als die Entwicklung startete, hatte mich ein Bekannter, der an dem Spiel mitgearbeitet hat, angeschrieben, ob ich mich mit meinem SP-Studio an dem Charakter-Editor beteiligen will. Wieso man so etwas ablehnt? Damit man es hinterher in einem Blogeintrag erwähnen und dafür ausgelacht werden kann.
Um die Illusion perfekt zu machen, sieht das Spiel nicht nur aus wie eine Folge, sondern klingt auch so. Uns wurde eine komplette Sprachausgabe beschert, wenn auch nur auf Englisch (was ich persönlich nicht störend finde). Trey Parker und Matt Stone sprechen wie im Original fast alle Charaktere selber, aber auch die anderen bekannten Sprecher sind mit von der Partie.
Musikalisch haben die beiden South Park Schöpfer nicht erst durch ihr unverschämt erfolgreiches Broadway Musical „The Book of Mormon“ bewiesen, dass sie einiges drauf haben. Das merkt man auch diesem Spiel an. Es beginnt mit kleinen Details: Lädt man neu, ertönt eine kurze Melodie wie für Szenenwechsel in South Park üblich. Es wurde neue Musik komponiert, gespickt mit einigen echten Ohrwürmern (Jimmy!), aber man hört unterwegs in den Radios auch die Greatest Hits aus der Serie. Mein persönliches Highlight war dabei, als „Chewbacca“ von DVDA lief. Wer erinnert sich schon an so etwas? Wie bereits erwähnt: Liebenswertester Fanservice in Reinform.
Looten & Bluten
Die Story überzeugt also und auch der Look wirkt sehr authentisch. Aber was wir hier vor uns haben, ist keine Folge, sondern man stürzt sich aktiv ins Geschehen. Überzeugt The Stick of Truth auch spielerisch?
Grundsätzlich handelt es sich um ein Rollenspiel mit Adventure-Elementen. Es gibt vier Charakterklassen: Krieger, Magier, Dieb und Jude. Die Handlung wird durch Haupt- und Nebenquests vorangetrieben. Man sammelt Erfahrungspunkte und levelt durch Kämpfe. Es gibt einen Skilltree, durch den man seine vier Spezialangriffe verbessern kann. Außerdem kann man passive Fertigkeiten freischalten, indem man Freunde sammelt. In und um South Park herum findet man viele einzigartige Waffen, Kleidung und Verbesserungen für diese, so dass man immer wieder umrüsten kann.
Soviel zu den Grundlagen. Das klingt zwar alles sehr nach klassischen Rollenspielen, man sollte sich allerdings der Tatsache bewusst sein, dass wir es hier trotz der von Anfang an frei begehbarer Karte und Zufallskämpfen mit einem Spiel zu tun haben, das relativ linear verläuft und bei dem Grinden nicht eingeplant ist. Man erreicht die maximale Levelgrenze locker vor dem Finale, und selbst wenn nicht, stellt einen der Schwierigkeitsgrad vor keine großen Herausforderungen. Dass das Spiel eine Spur zu leicht geworden ist, liegt vor allem am Kampfsystem.
Das hat mir an sich sehr viel Spaß gemacht: Trifft man auf einen Gegner, stürzt man sich automatisch zusammen mit einem Buddy (man kann zwischen verschiedenen bekannten South Park Charakteren wählen) in den Kampf. Die Ansicht wechselt und man duelliert sich rundenbasierend, wobei man seine beiden Charaktere nacheinander steuert. In den Runden der Gegner kann man deren Angriffe blocken. Die Attacken des eigenen Teams werden durch kleine Quicktime-Events gestartet. Dass jeder Mitstreiter andere Fertigkeiten hat, die sehr lustig umgesetzt wurden, hält einen auch nach zig Kämpfen noch bei Laune. Mein persönlicher Favorit war Prinzessin Kenny. Bei den stärksten Attacke muss man die Buttons des Controllers kennen, um rechtzeitig den richtigen zu erwischen – das hat bei mir im Fall von Prinzessin Kenny hin und wieder dazu geführt, dass „sie“ das zeitliche gesegnet hat. Gut, dass Kenny die Fähigkeit zur Wiederuferstehung hat.
Dass die Kämpfe ziemlich leicht ausfallen liegt nicht so sehr an den Gegnern, sondern daran, dass man zusätzlich zu seinem Angriff immer auch ein Item benutzen kann. Man kann sich also theoretisch jede Runde heilen und trotzdem Schaden zufügen. Stirbt man, dann aus purem Geiz oder weil man die Wucht einer gegnerischen Attacke unterschätzt hat. Sollte man doch einmal ernsthafte Probleme bei einem Kampf bekommen, gibt es außerdem die extra starken Summons, die mal eben alle Gegner auf einmal umhauen. Man kann sie zwar nur sehr selten benutzen, aber das reicht. Hätte man, was diese Punkte angeht, das Kampfsystem ein wenig strenger gestaltet, hätte das dem Spiel denke ich gut getan. Freuen dürfte es allerdings Anfänger, die keine Erfahrung mit rundenbasierenden Rollenspielen mitbringen und sich trotz der vielen zu merkenden Regeln vor keinen unlösbaren Aufgaben sehen werden.
Ein interessanter Aspekt sind die zerstörbaren Umgebungen. Man kann neben den obligatorischen Kisten und Schränken auch mit bestimmten Stellen im Hintergrund interagieren, um sich neue Wege zu bahnen oder Gegner noch vor dem Kampf auszuschalten. Das erleichtert das Spiel zwar zusätzlich, macht aber vor allem richtig Laune. Wenn man eine komplette Gruppe durch einen gezielten Furz in eine offene Flamme ausgeschaltet hat, fühlt man sich wie ein wahrer Held.
Was die Bedienungsfreundlichkeit angeht, hat man sich viel Mühe gegeben. Die Objekte, mit denen der Spieler interagieren kann, sind deutlich gekennzeichnet, ohne dass sie wie Fremdkörper in der Papplandschaft wirken. Griffe, die man benutzen kann, sind zum Beispiel gelb eingefärbt, während zerstörbare Objekte Risse enthalten. Dass auch die Statusleisten während der Erforschung South Parks ausgeblendet werden, trägt zusätzlich zur Illusion bei, dass man sich in einer Folge der Serie befindet. Die Reisen erfordern Dank Timmys Transportsystem keine langen Fußmärsche, man kann außerdem rennen und Zwischensequenzen abbrechen. Speicherpunkt gibt es häufig genug. Einzig an die Steuerung des Inventars mit dem Controller werde ich mich wohl als alter PC-Spieler nie gewöhnen können – furchtbar! Aber das ist ein allgemeines Problem und schon der Grund, warum ich Diablo 3 niemals ohne Maus spielen werde.
Praktisch ist, dass man auf der Karte nicht nur die Quests angezeigt bekommt, sondern auch, in welchen Gebieten noch Schätze gefunden werden können. Sammelwütige haben einiges zu tun, denn neben den schon erwähnten Waffen, Rüstungen und Freunden kann man auch Chinpokomon finden. Aber hier muss ich auch meinen größten Kritikpunkt los werden: Wie kommt es, dass man einerseits so sehr darauf bedacht ist, ein frustfreies Spielerlebnis zu bieten, aber einem dann bei der Verteilung der Items das Messer in den Rücken rammt? Was ich meine ist, dass man bestimmte Standorte nur einmal im Verlauf der Handlung besuchen kann und danach nie wieder. Die dort versteckten Objekte sind also für immer verloren, wenn man sie im Eifer des Gefechts übersieht. Besonders ärgerlich finde ich daran, dass es sich nur um eine Hand voll Items handelt, die man verpassen kann. Hätte man diese nicht einfach an nach dem Abspann zugänglichen Orten verstecken können? Ein überflüssiges Ärgernis.
Was richtige Bugs angeht, bin ich nur auf einen gestoßen. Plötzlich verwandelte sich das Gesicht meines Charakters Dank eines Grafikfehlers in ein abstraktes Farbenmeer. Glücklicherweise schaffte jedoch ein einfacher Neustart Abhilfe. Geruckel trat kurz nach dem Laden neuer Abschnitte auf, verschwand aber direkt wieder, wenn ich kurz stehen blieb anstatt direkt loszurennen. Abgsehen davon lief alles flüssig.
Longer & Uncut
Bisher habe ich die ungeschnittene amerikanische PS3-Version gespielt. Um genau zu sein die Grand Wizard Edition, aber das macht spielerisch überhaupt keinen Unterschied. Der Kauf dieser Edition rentiert sich nur für Sammler, die Interesse an einem schicken Staubfänger in Cartmanform und einer Karte für die Wand haben. Die enthaltenen Rüstungen des Vorbesteller-DLC-Pakets sind nichts, was man unbedingt haben muss, weil sie höchstens für die ersten Level interessant sind.
Die in der deutschen Version entfernten Hakenkreuze und Hitlergrüße spielen eine nicht gerade kleine Rolle. So wird auch verständlich, wie es passieren konnte, dass ein Hakenkreuz vergessen wurde zu entfernen, was ja für die Verschiebung des Release-Termins in unseren Gefilden verantwortlich war. Es sind echt viele. Die für die (übrigens bei uns deswegen ab 16 freigegebene) europäische Konsolenversion entfernten Minispiele um Abtreibungen und Analsonden, haben mich allerdings stutzig gemacht. Ich empfand sie als nicht sonderlich schlimm. Man sieht an anderen Stellen brutalere und vor allem explizitere Szenen. Wahrscheinlich ist wirklich die Interaktivität Schuld für die Einschätzung gewesen, dass ausgerechnet diese Szenen 16-Jährige verstören könnten. Wenn sie meinen...
Lohnt sich ein Import? Das muss natürlich jeder für sich entscheiden, aber bei der PS3 würde ich dazu raten. Die sieben entfernten Szenen bereichern das Spiel meiner Meinung nach, weil sie lustig und nicht unerheblich für die Haupthandlung sind. Was die Nazizensur angeht, empfinde ich sie bei den Hakenkreuz-Armbinden als überhaupt nicht störend, wenn allerdings auch die Sprüche der Gegner entfernt wurden, beeinträchtigt das für mich die Atmosphäre dann doch. Importversionen lassen sich zumindest auf der PS3 problemlos spielen und sogar auf deutsche Texte umstellen, wenn man die eher mittelmäßige Übersetzung dabei haben möchte. Empfehlenswerter ist allerdings die Originalfassung, da einiges sinnverfremdend übersetzt wurde.
Und hinterher?
Leider hält sich der Wiederspielwert in Grenzen. Nach dem Abspann kann man noch verbliebene Kleinigkeiten erledigen, wie z.B. die Händler leerkaufen und noch fehlende Freunde und Loot aufstöbern. Ein erneuter Start ermöglicht zwar, sich die Fähigkeiten der anderen drei Klassen anzusehen, aber alleine dafür werden wohl die wenigsten das Spiel direkt noch einmal in Anrgiff nehmen. Der einzige wirkliche Grund könnten die Trophäen sein, denn die sind hundsgemein. Ohne Guide lassen sich die Versteckten kaum durch Zufall finden und man muss das Spiel mindestens zweimal durchspielen, um alles zu schaffen. Darüber hinaus kann es passieren, dass man bestimmte Trophäen nicht erreichen kann, wenn man an einer bestimmten Stelle nicht das tut, was dafür nötig ist. Im Vergleich zum Rest des Spiels ist es erstaunlich, dass die Trophäen sich nur durch Nachforschen im Internet (oder unverschämt viel Glück) holen lassen.
Was also tun, nachdem man entweder tapfer alle Trophäen geholt oder sie ignoriert hat? Mit Story DLC sieht es schlecht aus, denn die noch zu THQ-Zeiten angekündigten Zusatzpakete wurden gestrichen. Etwas Neues wurde bislang nicht angekündigt und Trey Parker und Matt Stone haben bei ihrem Comic-Con Panel letztes Jahr klar gemacht, wie wenig sie davon halten. Einerseits lobenswert, wenn sie das durchziehen, was ihrer Meinung nach dem Spiel am besten tut, aber andererseits auch schade. Denn ich hätte mir gut eine größere Erweiterung im Stil der Blizzard Addons vorstellen können, mit erhöhter Levelgrenze und einer neuen Geschichte.
Und wie sieht es mit einer Fortsetzung aus? Ein weiteres Videospiel in irgendeiner Form wird zwar laut Matt Stone nicht komplett ausgeschlossen, weil er und Trey Parker das Projekt sehr interessant fanden. Allerdings ist in nächster Zeit erst einmal nicht damit zu rechnen, weil es sehr viel mehr Zeit in Anspruch genommen hat, als sie eigentlich eingeplant hatten, und sie nun ziemlich ausgebrannt sind. Das erinnert daran, wie sie sich nach dem South Park Film fühlten, der damals ebenfalls hervorragende Kritiken erntete, aber so anstrengend für die beiden war, dass sie danach erst einmal wieder zurück zum Fernsehen geflüchtet sind. Und noch ein weiteres Problem würde eine The Stick of Truth Fortsetzung mit der des Films teilen: Wie soll man das Original übertreffen? Es wurden so ziemlich alle Highlights der 17 Staffeln in dieses Spiel gepackt, so dass eine Fortsetzung vieles wiederholen müsste, denn man kann ja nicht einfach die Stadt und ihre Bewohner austauschen. Das „Yeah, ich bin ein Teil von South Park!“ Gefühl macht außerdem einen Großteil des Reizes aus. Nur mit einer neuen Geschichte wäre es nicht getan, und deshalb rechne ich nicht damit, dass es eine direkte Fortsetzung geben wird.
Fazit
Die lange Wartezeit hat sich gelohnt! South Park: The Stick of Truth ist eine Ausnahmeerscheinung unter den Lizenzspielen. Es spielt sich hervorragend, ist unglaublich witzig, vollgestopft mit allem, was man sich wünschen kann, bleibt der Vorlage treu und hat keine Längen. Als hätte man die Highlights der 17 bisherigen Staffeln komprimiert und mit einer originellen Story zusammen in ein RPG gepresst. Dabei ist es nicht bloß eine gute interaktive Episode geworden, sondern ein richtig gutes Spiel. Vielleicht wechselt ihr lieber gleich zum schweren Modus, aber dafür flutscht es wie eine eingeölte Rennmaus durch Mr. Slaves Dickdarm. Die Zeit vergeht wie im Flug.
Was nach den ersten 3 Staffeln der Film war, ist nun The Stick of Truth: Pflichtprogramm für alle South Park Fans! Wenn sich Trey Parker und Matt Stone etwas persönlich vornehmen, wird es auch gut. Und hier muss man dann doch den einsteigerfreundlichen Schwierigkeitsgrad loben, denn South Park Fans ohne Affinität zu Rollenspielen werden nicht ausgeschlossen. Wer die Serie schon nicht mochte, sollte allerdings einen Bogen um das Spiel machen, weil der Humor derselbe ist.
Lösungstipps für 100 %
Die Kämpfe in "Der Stab der Wahrheit" mögen nicht all zu schwer zu meistern sein, aber knallhart wird es, wenn man 100 % erreichen möchte - sei es bei den Trophäen oder nur bei den Chinpokomon, Freunden oder Ausrüstungsgegenständen. Es kann sehr frustrierend sein, dass einiges davon nur an bestimmten Stellen der Handlung zugänglich ist und danach nicht mehr. Hier habe ich für euch deshalb zusammengeschrieben, worauf ihr achten müsst, wenn ihr "Der Stab der Wahrheit" komplett durchspielen möchtet. Es gibt Trophäen für 100% gesammelte Chinpokomon, Freunde, Waffen und Kleidung. Deshalb nehmt alle mit, die ihr findet. Sämtliche hier nicht erwähnten Trophäen, Objekte und Freunde lassen sich entweder nach dem Abspann noch erhalten oder sie werden automatisch durch die Hauptquests vergeben. Wenn ihr diesem Plan folgt, um möglichst effektiv zu sein, benötigt ihr nur einen Durchgang, um alles zu schaffen.
Stört es euch auch, wenn Guides zu viel verraten, weil ihr doch eigentlich selber spielen und erforschen wollt? Ich versuche in meinen Beschreibungen alle unnötigen Spoiler zu vermeiden, damit ihr diesen Guide auch bei eurem ersten Spieldurchgang nutzen könnt. Allerdings verraten die Namen der Trophäen und Gegenstände hin und wieder etwas über den Handlungsverlauf. Lest deshalb am besten nur bis zu der Stelle, an der ihr gerade seid. Alles ist chronologisch geordnet und ich warne euch vor, wenn man rechtzeitig Vorbereitungen für etwas treffen muss. Deutsche Bezeichnungen werden noch ergänzt.
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Allgemeine Spielweise:
Was es zu verpassen gibt | Was zu tun ist |
---|---|
Trophäe: For the Hoarder | Verkaufe während des gesamten Spiels keinen einzigen Gegenstand. Nach dem Abspann darfst du dann beliebig viel verkaufen, um ebenfalls die Trophäen zu erhalten, die es für Verkäufe gibt. Sie schließen sich also nicht gegenseitig aus. |
Trophäe: No Child Left Behind | Bis zum Abspann darf niemals am Ende eines Kampfes dein Buddy KO sein. Wenn du ihn rechtzeitig wiederbelebst, ist das kein Problem, also nimm immer genügend Wiederbelebungstränke mit. Tipp: Mit Kenny schwerer als mit den anderen, da du bei ihm keine Kontrolle über seine Wiederbelebung hast. |
Trophäe: You Bastards! | Lasse Kenny 10 Mal in Kämpfen sterben. Dies kann der eben genannten Trophäe im Weg stehen, wenn Kenny zum Ende des Kampfes noch tot ist. Tipp: Wähle zu Beginn eines Kampfes sofort Kennys Rattenangriff aus. Scheitere absichtlich, um ihn zu töten. Warte dann mit schwachen Attacken ab, bis Kenny wieder auftaucht und besiege erst dann die Gegner. Das wiederholst du in 10 Kämpfen. Lade neu, falls ein Kampf endet, während Kenny noch tot ist. |
Trophäe: Re-Buttal | Für diese Trophäe muss man innerhalb eines Spieldurchgangs 5 Channel-Attacken mit einem Furz (Dragon Shout) unterbrechen. Da diese Attacke nur bei Hauptquest-Gegnern vorkommt, kann man sie leider nicht nach dem Abspann nachholen. Bestätigte Möglichkeiten sind der erste Schulboss und die Gegner in der zweiten Nacht. Merke dir also diese beide Stellen vor! |
An bestimmten Stellen zu beachten:
Zeitpunkt | Was es zu verpassen gibt | Was zu tun ist |
---|---|---|
Cartmans Garten | Freund: Clyde | Rede mit Clyde und akzeptiere seine Freundschaftsanfrage, noch bevor du mit Cartman redest. |
Namensgebung | Trophäe: Acceptance | Wenn Cartman fragt, ob man mit dem Namen einverstanden ist, den er einem gibt, musst man zweimal mit “Ja” antworten. |
Klassenwahl | Trophäe: Are We Cool? | Wähle die Judenklasse und erledige das Nebenquest für Pfarrer Maxis, bei dem du zweimal Jesus finden musst. |
South Park erkunden | Waffe: Mongorian Bow | Dieses Item findest du beim Nebenquest im Turm, das du jederzeit erledigen kannst. Aber achte darauf, dass du wenn du es angehst, die Gegner im zweiten Stock alle besiegst (nach dem Gong). Sie droppen diese Waffe, die du ansonsten nicht erhältst. |
Tweeks Lieferung | Trophäe: Heisenberg | Bevor du die Garage betrittst, musst du eine Glatze und den "Evil Cartman" Bart anziehen. Besiege in diesem Zustand die Gegner, die dich dort erwarten. Tipp: Den Bart findest du in Cartmans Wohnzimmer. Um an die Glatze zu kommen, musst du die Zellentür im Polizeirevier öffnen. Der Schlüssel dafür liegt in den Schränken im ersten Stock des Gebäudes. |
In der Schule | Trophäe: Gingivitis | Lasse dich von drei Rothaarigen beißen, ohne zu blocken. Man kann diese Trophäe auch später noch während des zweiten Schul-Quests holen. |
In der Schule | Waffe: Dodgeball | An der Stelle, an der du den brass key (Messingschlüssel) erhältst, kannst du von einem Gegner diese Waffe looten. |
Boss in der Schule | Trophäe: Daywalker | Besiege den Boss, während du Sommersprossen trägst. Falls dein Charakter nicht sowieso schon welche hast, solltest du die Schränke und besiegten Feinde in der Schule danach durchsuchen. |
Boss in der Schule | Waffe: Mace of Restoration | Besiegst du den Boss, erhältst du den Schlüssel zu seinem Spind. Schließe ihn auf und hole dir diese Waffe. |
Beim Barden | Kleidung: Wood Elf Gloves | Loot von dem Elfen auf dem Dachboden. |
Beim Barden | Trophäe: Parkeologist | Um alle Garagen in South Park betreten zu können, musst du den Schlüssel des Barden mitnehmen, nachdem du ihn besiegt hast. Es ist der einzige Schlüssel, den du verpassen kannst. |
Besiegter Barde | Waffe: Crutch of Weakness | Loot vom Barden, nachdem man ihn besiegt hat. |
Besiegter Barde | Kleidung: Wood Elf Cap | Nachdem der Barde besiegt wurde, kann man eine Kiste in seinem Zimmer öffnen. Darin befindet sich dieses Item. |
Die erste Nacht | Kleidung: Alien Helmet | Nachdem du dich befreit hast, findest du ihn in einer lila Kiste hinter deinem Mitgefangenen. |
Die erste Nacht | Waffe: Alien Ray Gun | Loot von deinem ersten Kampf gegen drei Wachen. |
Die erste Nacht | Kleidung: Alien Suit | Benutze den Fahrstuhl, um zu einer Kiste zu gelangen. |
Die erste Nacht | Kleidung: Alien Gloves | Im Raum mit dem dritten Control Panel erbeutest du sie von einem der Gegner. |
Die erste Nacht | Kleidung: Tinfoil Hat | Wenn das Kraftfeld deaktiviert wurde, kannst du eine Leiter hinunterklettern. Besiege den Gegner, der sich rechts versteckt. |
Die erste Nacht | Waffe: Alien Probe | Wenn das Kraftfeld deaktiviert wurde, findest du links von den Analsondenräumen eine lila Kiste. |
Die erste Nacht | Chinpokomon: Beetlebot | Im letzten Raum des UFOs steht dieses Chinpokomon rechts oben bei den Monitoren. |
Randys PTA-Auftrag | Waffe: Stone Hammer | Oben auf einem Gebäude des abgesperrten Geländes. Du musst dich teleportieren. |
Randys PTA-Auftrag | Chinpokomon: Gunrilla | Im Besprechungsraum lässt sich dieses Chinpokomon abschießen. |
Randys PTA-Auftrag | Kleidung: SWAT Armored Headgear | Nach dem Einbruch in das Gebäude findet man dieses Item an den toten Wachen. |
Randys PTA-Auftrag | Kleidung: SWAT Vest | Nach dem Einbruch in das Gebäude findet man dieses Item an den toten Wachen. |
Randys PTA-Auftrag | Kleidung: SWAT Tactical Gloves | Nach dem Einbruch in das Gebäude findet man dieses Item an den toten Wachen. |
Nach dem PTA-Auftrag | Freund: Agent Yates | Nach dem PTA-Quest und bevor du dich dem Finale des Spiels stellst, solltest du Yates in der Polizeistation aufsuchen. Dann gibt er dir ein Nebenquest, mit dem sich seine Freundschaft gewinnen lässt. |
Angriff auf die Schule | Waffe: Basketball | Einer der bereits besiegten Schüler in der Cafeteria hat ihn als Loot zu bieten. |
Angriff auf die Schule | Kleidung: Necromancer Hood | Sobald man den zweiten Flur betritt, trifft man auf Gegner, die diese Kopfbedeckung droppen. |
Angriff auf die Schule | Kleidung: Necromancer Robes | Bei einem Gegner im Keller. |
Angriff auf die Schule | Kleidung: Necromancer Gloves | Bei einem Schüler im Flur bei der Cafeteria. |
Angriff auf die Schule | Freund: Bill & Fosse | Nach dem Kampf gegen Butters oder Stan findest du oben eine Gruppe von Jungs. Sprich sie an. |
Angriff auf die Schule | Chinpokomon: Pterdaken | In einem Schrank im zweiten Stock der Schule versteckt. |
Angriff auf die Schule | Freund: Lemmiwinks | Gehe statt in den Klassenraum der vierten Klasse zuerst rechts in den Klassenraum der Fünftklässler. |
Angriff auf die Schule | Trophäe: KKK Hero / Elven Hero | Speicherstand anlegen! Sowohl für einen Sieg über Cartman, als auch für einen gegen Kyle gibt es Trophäen, also speichere vor dem Betreten des Klassensaals ab, um beides erledigen zu können. Bekämpfe einen der beiden und lade danach deinen Spielstand, um auch den anderen zu bekämpfen. |
Die zweite Nacht | Kleidung: Gnome Gloves | Loot von den Gegnern, die du in deinem Zimmer besiegt hast. |
Die zweite Nacht | Waffe: Super Bouncy Ball! | Betritt das Loch in der Wand und klettere die Kabel hoch. Rechts davon findest du diese Waffe. |
Die zweite Nacht | Kleidung: Gnome Helmet | Betritt das Loch in der Wand und klettere die Kabel hoch. Rechts davon findest du diese Ausrüstung. |
Die zweite Nacht | Kleidung: Underpants Helmet | Während deine Eltern Sex haben, wirst du von drei Wichteln angegriffen. Sie tragen dies bei sich. |
Die zweite Nacht | Kleidung: Gnome Clothes | In dem zweiten Wandabschnitt musst du ein Kabel hochklettern, die Wand links davon zertrümmern und an der Batterie vorbei kommen. |
Die zweite Nacht | Waffe: Gnome Pickaxe | Ebenfalls im zweiten Wandabschnitt, allerdings rechts an den drei Ratten vorbei. |
Die zweite Nacht | Trophäe: Perverted | Bleibe eine Minute lang still stehen und schau deinen Eltern beim Sex zu, wenn du dich auf der Kommode in ihrem Schlafzimmer befindest. |
Die zweite Nacht | Trophäe: Friends in Strange Places | Sprich morgens mit dem Wichtel in deinem Zimmer und erledige seine Aufgabe. Dann wird er dein Freund (Überprüfung erforderlich: Geht das vielleicht auch noch nach dem Abspann?). Den Rest dieser Trophäe kannst du direkt vor oder nach dem Finale des Spiels abschließen, und zwar musst du dafür zu den Crab People in der Kanalisation. |
Morgen von Tag Drei | Trophäe: Inside Job (Vorbereitung) | Für diese Trophäe musst du am Ende dieses Tages Mr. Slaves Summon verwenden, also besuche ihn und hole dir diese Fähigkeit, falls du sie noch nicht hast. Achte dann darauf, sie an diesem Tag nicht zu verbrauchen, bis sie für die Trophäe benötigt wird. |
Abtreibungsklinik | Waffe: Poison Grenade | Du kannst nun den normalerweise nicht zugänglichen Bereich betreten. Gleich hinter der Tür befindet sich im Flur eine Kommode, in der du diese Waffe findest. |
Abtreibungsklinik | Waffe: Master Razor | Um aus dem Raum mit den Aktenschränken zu entkommen, musst du dich verkleinern und durch ein Loch in der Wand gehen. Dort findest du diese Waffe. |
Abtreibungsklinik | Chinpokomon: Fetuswami | In der Szene mit der Selbstschussanlage ist dieses Chinpokomon versteckt. In Miniaturform kannst du es leicht erreichen. |
Abtreibungsklinik | Trophäe: Too far | Furze nach dem Kampf auf die Leiche des Bossgegners (Überprüfung erforderlich: Geht das vielleicht auch noch nach dem Abspann?). |
Abtreibungsklinik | Trophäe: Two Girls, One Stick (Vorbereitung) | Verkaufe dein Makeover Outfit nicht und packe es nicht in deine Kiste, sondern lasse es im Inventar. Du wirst es später beim Endkampf noch für diese Trophäe benötigen. |
Kanada | Freund: Der Bischof von Banff | Töte den Bischof nicht, weil er dir sonst als Freund fehlt. Würdest du ihn töten, würdest du nur einen Stab von ihm bekommen, den man aber auch im Laden von Banff kaufen kann. |
Kanada | Trophäe: Truth to Power | Hierfür musst du die Bürgermeisterin, Direktorin Victoria, Priester Maxi und den kanadischen Premierminister anfurzen. Letzteren kannst du verpassen! Deine einzige Chance ist es, ihn zu erwischen, bevor du ihn in der Höhle von Quebec ansprichst. Benutze am besten Dragonshout oder Cup-A-Spell. |
Kanada | Trophäe: Outpatient (Vorbereitung) | Kämpfe vor dem Beenden des „O Canada“ Quests so lange mit Schlangen in Kanada, bis du mit „Dire AIDS“ infiziert wirst. Behalte die Infektion bis zum Endkampf des Spiels bei. |
Zurück aus Kanada | Trophäe: Face Hoff | Spätestens bevor du das “O Canada” Quest beendest, solltest du bei Tom dem Schönheitschirurgen die David Hasselhoff Operation kaufen. Du musst nämlich für die Trophäe dieses Gesicht während des Endkampfes haben. |
Auf zum Finale | Waffe: Lawn Dart | Im ersten Stock der Festung befindet sich eine gelbe Kiste. |
Auf zum Finale | Kleidung: Knight Gauntlets | Im ersten Raum der Festung erhält man von einem getöteten Gegner dieses Item. |
Auf zum Finale | Kleidung: Knight Helmet | Draußen, wo Ike am kämpfen ist, findest du im rechten Turm eine gelbe Kiste. |
Auf zum Finale | Freund: Ike | Furze gegen den Feuerwerkskörper, wenn du auf den weinenden Ike triffst. Dann bietet er seine Freundschaft an. |
Auf zum Finale | Chinpokomon: Shoe | Ebenfalls an der Stelle mit Ike ist ein Chinpokomon versteckt. Oben auf dem Dach, nur per Analsonden-Teleportation zu erreichen. |
Auf zum Finale | Kleidung: Knight Armor | Nach dem Kampf gegen den Zwischenboss kannst du in diesem Raum oben links eine gelbe Kiste öffnen. |
Auf zum Finale | Trophäe: Inside Joke | Beschwöre Mr. Slave bei einem beliebigen Kampf im Darm. |
Auf zum Finale | Freund: Big Gay Al | Antworte schnell auf seinen Anruf, wenn das Handy klingelt. |
Auf zum Finale | Waffe: Vibroblade | In der Nähe des Handys droppt eine Bakterie diese Waffe. |
Auf zum Finale | Kleidung: Condom Cap | Wenn du die Taschenlampe aktiviert hast, findest du in der Nähe eine gelbe Kiste. |
Der letzte Händler | Trophäe: Two Girls, One Stick | Ziehe vor dem Endkampf dein Makeover Outfit an. |
Endboss | Trophäe: Irritable Bowels | Mache dir spätestens während dieses Bosskampfes in die Hose, falls du diese Trophäe nicht vorher schon erreicht hast. Dafür schluckst du so viele Manatränke, bis sich dein überreizter Darm entleert. |