(K)eine von uns
[ (N)one of us ]
von Marianne Zientner
Ein neues Mädchen kommt nach SP und in die Klasse der Jungs, Susan Sun. Sie ist schön, feminin, hat ein Engelsgesicht, Haare blond, schulterlang, leicht gewellt. Sie wirkt auf den ersten Blick sehr nett und als könne sie kein Wässerchen trüben. Als sie in der Anfangszene in der Klasse vorgestellt wird, reagieren erst alle total begeistert, viele "Wow!"s sind zu hören, weil sie so toll aussieht (auch alle Erwachsenen die ihr in den ersten Tagen zum ersten Mal begegnen reagieren so).
Wendy haßt Susan vom ersten Moment an. Sie beobachtet die Neue, wie sie so dasteht und von der Lehrerin vorgestellt wird, und sie beobachtet die Reaktionen der anderen, vor allem der Jungs, und kocht vor Wut. Die Kamera fährt auf Wendy zu, Großaufnahme von ihrem Gesicht, dann sieht man eine Vision von ihr: Sie steht in der Mitte des Bildes, blutüberströmt, und um sie herum kreisen die Köpfe aller möglichen uns aus SP vertrauten Menschen, und eine eindringliche Stimme ist zu hören, die sagt: "Sie werden dich auslachen!" "Sie werden dich auslachen!"
Wendy reagiert aber nicht nur alergisch auf die Neue, weil sie eifersüchtig auf sie ist, sondern auch, weil sie von Anfang an sieht, was für einen Charakter Susan hat: Sie ist vom Wesen her kühl und distanziert, arrogant, oberflächlich und voller Verachtung für andere Menschen. Bei ihrer Umgebung, speziell den männlichen Wesen, kommt das aber zunächst ganz anders rüber: Die halten ihre Verachtung für Toughheit, ihren Stolz für Stärke, ihre Oberflächlichkeit für Unkompliziertheit, ihre Arroganz für Selbstbewußtsein, und ihre Kühle und Distanziertheit für "geheimnisvoll".
Aber die anfängliche Begeisterung schlägt schnell um in Ablehnung, denn es stellen sich viele unangenehme Realitäten über Susan heraus, z.B. daß sie sich vor Behinderten ekelt (beim Mittagessen in der Kantine macht sie eine entsprechende Bemerkung, als sie Timmy sieht), den Präsidenten George W. Bush ganz toll findet, Kreationistin ist (das stellt sich im Geographie-Unterricht heraus, als sie bestreitet, daß es die Evolution nach Darwin gegeben hat) und emanzipierte Frauen haßt (speziell Wendy).
Alle lästern nun über die Neue, und sie erfährt zunehmend Ablehnung - außer von Cartman. Mit Cartman hat sie sich von Anfang an besonders gut verstanden, weil die beiden sich sehr ähnlich sind. Sie ist genauso egoistisch, ungebildet, stur, geizig, gierig, gemein, hinterhältig, brutal und gestört wie er. Die beiden sitzen in der Schule nebeneinander.
Cartman hat sich in Susan verliebt, nicht nur, weil sie so schön ist, sondern weil er in ihr eine Seelenverwandte sieht. Er kann nicht verstehen, was die anderen so schlecht an ihr finden, und vor allem warum sie so plötzlich ihre Meinung um 180 Grad gedreht haben. Sein Beschützer-Instinkt ist geweckt, und sein Trotz, nach dem Motto: Was die anderen Scheiße finden, findet er per se gut. Aber es ist mehr als nur Verliebt-Sein, Cartman ist von Susan richtig besessen, weil er das Gefühl hat, sie ist die einzige, die ihn wirklich versteht, weil sie ihm so ähnlich ist. In einer Szene phantasiert er davon, ihr Held zu sein. Das Ende dieser Phantasie ist allerdings sehr abgedreht und brutal - jedenfalls endet sie nicht so, wie er es gerne hätte.
Susan merkt natürlich, was los ist, und obwohl sie sich von ihm ganz besonders abgestoßen fühlt weil er so fett ist, spielt sie mit, denn sie hat gemerkt, daß sie ihn um den kleinen Finger wickeln kann - und schließlich braucht sie einen Verbündeten in Southpark, wenigstens einen einzigen. Außerdem hat er etwas, das sie unbedingt von ihm haben will, doch was das ist, erfahren wir nicht, wir sehen nur, daß sie sich in einem stillen Moment, in dem sie alleine ist, die Hände reibt und einfach nur böse aussieht, so wie die Bösen eben immer aussehen, dann lacht sie dieses Ich-übernehme-die-Weltherrschaft-Lachen, das Bösewichte immer in Filmen haben, obwohl es eigentlich gar nichts zu lachen gibt.
Die beiden kommen zusammen und sind von nun an unzertrennlich.
Als die anderen Jungs das erfahren, sind sie entsetzt, nach dem Motto: Jetzt ist er völlig durchgeknallt. Er kriegt so Sachen zu hören wie: "Alter, die verarscht dich doch nur!"
Auch die anderen Leute in SP schütteln nur noch mit dem Kopf. Chefkoch singt sogar ein Anti-Sex-Lied, nur auf Susan gemünzt. Doch Cartman hört auf das alles nicht, im Gegenteil, er zieht sich immer mehr von den anderen zurück.
Susan bringt Cartman dazu, Sachen zu tun, die er sonst nicht tun würde. Erst sind es Sachen, die zunächst nur eine Steigerung dessen darstellen, was Cartman sowieso schon getan hat, doch dann tut er Dinge, die darüber hinaus gehen.
Susan haßt nicht nur empanzipierte Frauen (und übrigens auch Hippies - eine der vielen Gemeinsamkeiten mit Cartman), sondern sie haßt auch Tiere, und verlangt von Cartman, daß er sein Schwein Fluffy quält, um ihr seine Liebe zu beweisen. Erst will er nicht, denn dieses Schwein ist das einzige Lebewesen, an dem er wirklich hängt, aber er ist Susan regelrecht hörig, und er will sie nicht verlieren, also tut er alles, was sie verlangt. Szene: Die beiden sind ab der Körpermitte aufwärts zu sehen, das Schwein liegt auf dem Boden, es ist nicht zu sehen, nur zu hören, und schreit und quiekt erbärmlich, Cartman hebt langsam einen Baseballschläger über seinen Kopf, sieht sehr konzentriert und entschlossen aus, dann kommen ihm offensichtlich ein letztes Mal Zweifel, er schielt aus dem Augenwinkel rüber zu Susan, die links von ihm steht, sie bemerkt sein Zögern und schreit: "Schlag zu! Schlag zu! Schlag zu!" Er schlägt zu. Das Schwein quiekt ganz furchtbar, das Blut spritzt. Dazu dramatische Musik.
Die anderen Kinder lästern wieder mal über die beiden, morgens an der Bushaltestelle. Sie sind sich einig, daß die beiden Irren zusammenpassen. Nur Wendy hat Mitleid mit Cartman. Sie sagt sowas wie: "Ich kenne die Waffen der Frauen." Sie weiß, was es *wirklich* ist, daß Susan von Cartman will, aber sie erzählt es keinem (nur ihrem Tagebuch, aber wir hören nur den Satzanfang, nicht die ganze Info, die wir brauchen, um zu verstehen, was es denn nun ist, das Susan *wirklich* will).
Cartman hat jetzt niemanden mehr. Wenn er nicht mit Susan zusammen ist, ist er auf seinem Zimmer und spielt brutale Spiele. Er ist zu sehen, wie er auf seinem Bett sitzt und ein Buch liest: "The technics of Jeffrey Dahmer." Einmal liegt er auf dem Boden und spielt "Massenmord", dazu stellt er Dutzende von Actionfiguren auf, und eine der Figuren ist Darth Vader, der alle anderen umbringt. Damit das Ganze realistischer aussieht, verspritzt Cartman dabei ganz viel Ketchup. Da kommt seine Mutter rein, und Cartman rafft ganz verschreckt seine Figuren zusammen und schreit: "Mom! Du weißt ganz genau, daß ich dabei nicht gestört werden will! Verpiß dich!" Die Mutter antwortet: "Schon gut, keine Sorge mein kleiner süßer Honigkuchen, ich habe nicht gesehen, daß Du wieder mal mit deinen Puppen spielst." Sie wirft ihm noch einen Luftkuß zu und schließt wieder die Tür. Cartman blickt ihr zweifelnd nach.
Kenny macht in der Schule während des Unterrichts eine schmutzige Bemerkung über Susan, und alle lachen Susan aus, sogar die Lehrerin. Susan schäumt natürlich vor Wut und plant mit Cartman, Kenny zu töten. Sie passen ihn ab, als er in der Schule aufs Klo geht. Susan spornt Cartman wieder an, wie schon bei dem Schwein. Cartman bekommt Flashbacks aus seiner Kindheit: Erinnerungen an seine Mutter, wie er sie als Kind beobachtet hat, als sie perverse Sexspielchen getrieben hat (es werden wirre Erinngerungs-Fetzen gezeigt in denen Peitschen, Handschellen und ein Hund vorkommen). Diesmal hat Cartman eine Axt dabei. Man sieht, wie Kenny auf dem Klo sitzt (rechts im Bild), und plötzlich die Axt durch die Tür gehauen wird (links im Bild), und Cartman mit einem absolut irren Blick, einem irren Grinsen und zerzausten Haaren (also ohne Mütze) durch das Loch in der Tür sieht, dabei verdreht er die Augen Richtung Kenny (also nach rechts). Die beiden schaffen es aber doch nicht, Kenny zu ermorden, denn Stan und Kyle kommen herein und schreien: "Ihr wollt Kenny töten. Ihr Schweine!" Ein Kampf entbrennt, in dessen Verlauf es Stan gelingt, Cartman die Axt wegzunehmen. Dann geht er auf Cartman los, doch der geht im letzten Moment aus der Zielbahn, und Stan metztelt aus Versehen Kenny ab. Er schreit: "Oh mein Gott! Ich habe Kenny getötet! (und mit großer Verzweiflung): ICH SCHWAAAAIN!" Und Kyle gleichzeitig (total wütend): "DU SCHWEIN!"
Wendy kann ihr Geheimnis nicht länger für sich behalten. Sie erzählt Chefkoch, was es *wirklich* ist, daß Susan von Cartman will. Sie tuschelt es, wir können es nicht hören. Chefkoch ist entsetzt, und sorgt dafür, daß die Leute in SP das erfahren.
Die Leute von SP sind ebenfalls entsetzt und wollen Susan Sun nun endgültig loswerden. Auch die Jungs erfahren es natürlich, und sie beschließen, wieder mit Cartman zu reden - nicht, weil sie ihn als einen verlorenen Freund ansehen, den es zurückzugewinnen gilt, und den sie vor dem Biest Susan retten wollen. Nein, sie wollen einfach nur Susan loswerden, und dazu bietet es sich an, Cartman zu benutzten, weil er so engen Kontakt mit ihr hat.
Also erzählen sie es Cartman (der sich erst sträubt, überhaupt mit ihnen zu reden). Erst will er es nicht glauben, und kriegt einen Mega-Tobsuchtsanfall. Doch schließlich sieht er ein, daß sie Recht haben, und bricht zusammen, er ist richtig am Boden zerstört. Die anderen Kinder sagen dann zu ihm so etwas wie: "Du meinst sie war gemein zu dir? Alter, die hat dich genauso behandelt wie du sonst immer uns behandelst." Cartman ist schockiert, als ihm das klar wird. Erst jetzt merkt er, was für ein unglückliches einsames Kind er eigentlich ist, und in welchem Selbstbetrug er lebt. Er bereut alles. Er haßt sich selbst dafür daß er so ist wie er ist, und er haßt nun auch Susan Sun, und zwar abgrundtief, aus vollstem Herzen. Er ist sozusagen wieder ganz der Alte. Das sehen auch die anderen Jungs, und sie sind erleichtert. Sie schmieden - diesmal wieder zusammen mit Cartman - einen Racheplan. Man sieht sie tuscheln.
Jetzt sieht man in einigen kurzen Szenen viele Leute in Southpark sehr seltsame Dinge tun:
Stans Vater geht an einem Briefkasten vorbei und macht dabei eine Markierung mit weißer Kreide darauf, er versucht dabei auf aufällige Weise, unauffällig zu wirken - er sieht sich mehrmals um und guckt dabei ganz verschwörerisch. Entsprechende Musik.
Kyles Mutter ist in der Küche, scheinbar mit Essen-Kochen beschäftigt, doch sobald sie sicher ist, daß ihr Mann sie nicht sieht, bekommt sie einen verschwörerischen Gesichtsausdruck (entsprechende Musik), stellt etwas in die Mikrowelle, dreht ein paar Knöpfe, und plötzlich erscheint ein Display: Es ist ein Mensch zu sehen, sehr vereinfacht dargestellt in Strichmännchen-Form, und es gibt mehrere Punkte am Körper, die aufleuchten. Links daneben ist eine Liste mit der Überschrift "Wanzen" zu sehen, und darunter steht:
Hose - inaktiv
Hemd - aktiv
Schuhe - inaktiv
Unterhose - aktiv
Kondom - aktiv
Mr. Garrison geht durch die Straßen von SP, immer wieder sieht er sich verstohlen um, er trägt eine Tasche mit sich, offensichtlich hat er schon in einem Geschäft etwas gekauft. Schließlich geht er in ein Dessous-Geschäft, in dem ihm ein Zwerg im Bikini entgegenkommt und fragt: "Sir, kann ich ihnen behilflich sein?" Garrison: "Ja, ich suche... etwas... etwas - schönes, verstehen sie?" Zwerg: "In ihrer Größe?" Garrison: "Nein, natürlich nicht! Es ist für meine Frau..." Zwerg: "Ah ja, verstehe. Welche Größe also?" Garrison sagt eine Größe, und der Zwerg guckt ganz erstaunt, und sagt: "Das sind ja ganz außerordentliche Maße für eine Frau...!" Garrison wird stinkig: "Das geht sie einen Scheiß an, sie verdammter perverser Transvestit!" Er dreht sich um und geht. Dabei merkt er nicht, daß der Zwerg ihm heimlich mit verschlagenem Gesichtsausdruck etwas in seine Tasche steckt, es ist ein Videospiel.
Cartman lädt Susan Sun zum Zelten ein, und sie sagt zu. Die beiden gehen Zelten und haben einen netten Abend am Lagerfeuer, schließlich machen sie das Feuer aus und jeder kriecht in sein Zelt. Alles scheint so zu sein wie immer zwischen den beiden.
Tief in der Nacht, es regnet, ein richtiges tosendes Unwetter. Ab und zu erhellt Biltzlicht die Szenerie, dann kann man mehrere Personen sehen, die durch den Schlamm robben, auf Susans Zelt zu. Sie sehen sehr ernst, wild entschlossen und haßerfüllt aus, das Blitzlicht macht ihre Gesichter noch unheimlicher:
Cartman
Wendy
Mr. Garrison + Mr. Zweig
Stan + Kyle
Cartmans Katze Kitty
Jimmy + Timmy
Officer Barbrady
Shelly (schlürfend)
Kyles Mutter (mit einem Bügeleisen, das dampft und zischelt)
Jimbo mit einem MG, Ned mit einer Handgranate
3 Kühe
Der Maulwurf aus dem SP-Film (paffend)
armlose Krankenschwester aus Ep. 202 (hat ein Messer im Mund)
Schwester Gollum
Großaufnahme Schwester Gollum: Ihr Fötus lebt, er macht träge Bewegungen, seine Augenlieder sind halb geschlossen, sein Mund ist leicht geöffnet, er gibt leise, widerliche Geräusche von sich, und obwohl er offensichtlich lebt, wirkt er eher wie ein Zombie, nicht wie ein richtiger Mensch. Er scheint ein Eigenleben zu führen und ist einfach nur gruselig. Gollum trägt einen grünen Kittel, hat weiße medizinische Gummihandschuhe an und trägt einen Mundschutz und eine dieser schweren, schwarzen Gummischürzen. In den Händen hält sie dieses medizinische Gerät, das aussieht wie ein großes Wiegemesser, und mit dem den Toten der Brustkorb aufgebrochen wird. Sie hält es etwa in Augenhöhe (etwas tiefer, damit man ihre wilden Augen noch sehen kann) und robbt auf ihren Ellebogen vorwärts, so wie ein Soldat, der seine Waffe vor dem Schlamm schützen will, der durch den Regen von unten aufspritzt.
Die beiden Krankenschwestern verschwinden aus dem Bild, doch die Kamera bleibt weiterhin auf diesem Bild stehen, man sieht nur den Regen, der den Schlamm hochpeitscht, und sieht die Blitze, und hört den Donner. Es ist zu hören, daß Susan "No! NO!! NOOOOO!!!!!" schreit, und ihre Kleidung fliegt ins Bild, zerfetzt. Die Kamera ruht auf diesem Bündel zerfetzter Kleidung, und die Szene wird langsam ausgeblendet, indem der Bildschirm immer dunkler wird, gleichzeitig ist ein schreckliches Schreien zu hören, bestehend aus mehreren einzelnen Schreien, die immer schlimmer und immer länger werden. Das Schreien wird immer leiser, je dunkler der Bildschirm wird. Wenn der Bildschirm ganz schwarz ist, ist noch für ein paar Sekunden ein letzter Schrei zu hören, der schlimmste bisher, doch er ist schon ganz leise. Dann ist es still, und der Bildschirm bleibt noch einen Moment schwarz, bevor die Schlußzene kommt.
Schlußzene: Schule, Klassenraum. Eine Neue wird von der Lehrerin angekündigt. Sie kommt verschüchtert rein. Die Lehrerin nimmt sie am Arm und führt sie in den hinteren Teil des Klassenraums. Dort steht eine Art Baby-Laufstall, allerdings blickdicht. Als die beiden sich nähern, ist zu hören, daß sich dort was rührt. Irgendetwas, das lebt, bewegt sich, erwacht aus der Lethargie, schreckliche Geräusche sind zu hören, ein Wimmern und Krächzen und Ächzen und Stöhnen und Sabbern und irres Kichern. Alle beobachten das neue Mädchen, wie es total verängstigt ist und sich weigert, näher an das Ding heranzugehen. Doch die Kinder zwingen die Neue dazu, hinzusehen, durch Willenskraft: Die Augen aller Kinder leuchten plötzlich auf, und währenddessen sind ihre Haare weißblond, die Kinder wirken dabei sehr bösartig. Die Neue bewegt sich wie ein Robobter, geht mit abwesendem Blick auf den Laufstall zu, sieht, was in dem Laufstall ist, reagiert total hysterisch, rennt kreischend aus dem Raum, das pure Entsetzen im Gesicht.
Die Kamera schwenkt auf den Inhalt des Laufstalls: Da ist Susan. Ihr fehlen die Arme und Beine, stattdessen hat sie nur noch Stummel, mit denen sie hilflos rumwedelt. Sie ist total fett, hat irgendeinen ekligen Hautausschlag, und sie trägt ein weißes Federkleid wie eine Gans. Ihre Haare sind total zerrupft, wie zerfressen. Ihre Stimme scheint auch nicht mehr richtig zu funktionieren, und da, wo ihr Kehlkopf hätte sitzen müssen, ist jetzt so ein Ding zu sehen, wie Ned eines trägt. Außerdem trägt sie eine Zahnspange wie Shelly, und einen ziemlich großen Kuheuter.
Die Kamera fährt auf Cartman zu. Er sitzt da und schnitzt in aller Ruhe an einem Stück Holz rum. Schließlich hällt er das Stück Holz hoch, betrachtet es, ist sichtlich zufrieden, und sagt zu den anderen Jungs:
"Wißt ihr, warum Schnitzen so gut zu dieser Stadt paßt? Weil dies eine Stadt ist, in der die Leute nicht schneller fahren, wenn die Ampel auf gelb umschaltet, sondern anhalten."
Als Reaktionen bekommt er sowas wie "Ja Mann, du hast Recht!"
E - N - D - E