Keine Panik, das Ende von South Park wird noch viele Jahre auf sich warten lassen. Aber in einem Interview (danke an Paradigm für den Link) hat Trey Parker sich dazu geäußert, wie er sich ein würdiges Ende für die Serie vorstellen könnte.
Hier eine Zusammenfassung für diejenigen, die des Englischen nicht mächtig sind: Momentan ist die Zukunft South Parks bis ins Jahr 2011 gesichert, denn erst dann läuft der Vertrag aus. Es gibt aber keine Anzeichen dafür, dass er nicht verlängert wird – solange Trey und Matt noch selber Spaß daran haben sich Geschichten auszudenken und die Charaktere zu sprechen werden sie weiter machen. Sollte das in ferner Zukunft einmal nicht mehr der Fall sein wird die Serie eingestellt, aber dann wird es womöglich einen großen Film zum Abschluss geben. Den beiden gefällt die Idee es so zu beenden, allerdings betonen sie auch (wie schon öfters) dass es nur dann einen zweiten Kinofilm geben wird, wenn sie richtig gute Ideen dafür haben.
Die mit dem Emmy ausgezeichnete Imaginationland-Trilogie hätte vielleicht auch ein echter Film werden können, da ihnen aber in der 11. Staffel die Ideen ausgingen beschlossen sie, diesen Plot für die Serie umzusetzen.
Andere Filme waren übrigens geplant (wir erinnern uns an die Gerüchte zu zwei Drehbüchern), aber nach „Team America“ haben die beiden wie sie selber sagen erst mal den Spaß daran verloren fürs Kino zu arbeiten, weil der Produktionsprozess für den Puppentrickfilm so stressig war. Also konzentrieren sie sich erst mal nur auf South Park.
Es wurde außerdem die Frage gestellt, wie sie es schaffen auch noch über einem Jahrzehnt noch nicht „abgestanden“ zu wirken wie viele andere Serien, die im Vergleich zu South Park mit schlechteren Kritiken leben müssen. Trey Parker begründet das damit, dass sie immer selber Regie geführt, an den Drehbüchern geschrieben und die Charaktere gesprochen haben. Durch diese enge Verbundenheit zu der Serie sei das ganze am ehesten mit einer Band zu vergleichen – die Show wächst mit ihnen und zeigt, wie sie sich über die Jahre weiter entwickelt haben. Manchen gefällt das, anderen nicht, aber es ist nun mal das was sie ausmacht und ohne die Veränderungen wäre es schnell langweilig geworden. Deshalb könne man South Park auch niemand anderem anvertrauen, wenn sie keine Ideen mehr haben würden sie die Serie beenden.
Quelle: L.A. Times
19.11.2008
Sehr interessantes Interview!
„Durch diese enge Verbundenheit zu der Serie sei das ganze am ehesten mit einer Band zu vergleichen – die Show wächst mit ihnen und zeigt, wie sie sich über die Jahre weiter entwickelt haben.“
BINGO! Und das sollen die sich auch bloß von keinem ausreden lassen – South Park ist eine der wenigen Serien, die über die Jahre immer besser geworden ist. Auch wenn einige Miesmacher nicht müde werden, diese wertvolle Evolution kaputt zu reden: Keep on rocking, T&M. Es gibt noch ausreichend Scheiße in dieser Welt, auf die ihr den Finger legen könnt (um dann daran zu riechen).
bis 2011 gesichert und wenn ihnen die ideen nicht ausgehen, werden sie weitermachen ??
gute news, so quotenbringend wie die serie ist, ist es ohnehin nicht verwunderlich, dass es keinen erfolgsdruck gibt, sondern alles an den ideen hängen bleibt.
aber so gut wie dier folgen noch sind, rechne ich sicher noch bis 2015 mit der serie :) und dann mal schaun ….
wenn sie es schaffen, die serie weiterhin zu „verändern“ sodass sie immer frisch und spannend bleibt, wird uns south park hoffentlich noch lange erhalten bleiben.
freuen würds mich auf alle fälle….ist immerhin schon seit fast 10 jahren meine lieblingsserie und dem bleibt man immer treu :)
Und wenn sie einmal keine Ideen mehr haben…. Die haben Ideen zu hauf denn wenn wir mal ehrlich sind liefert die Themen für die Serie zu 80% die eigene Umwelt. Ich find das, wie Butters sagen würde, Klisse Klasse Untertasse das die Serie noch sehr lange läuft. Immer weiter und auch die Entwicklung find ich echt Super!!!
Und wenn ich noch dran denke wie Trey und Matt auch noch unterstützung von so Leuten wie unserer Janina bekommen die Stundenlang mit viel liebe solche Internetseiten wie diese hier gestalten dann denk ich einfach das sie nicht einfach aufhören wollen…
WEITER SO!!
@turrican:
Falls du mich damit meintest, weil wir in einem anderen thread die diskussion hatten. ich bin grundsätzlich auch deiner meinung, finde nur dass die 12.staffel (und NUR die ! Die 9.-11. waren die besten 3 staffeln) etwas abfällt und habe ein bisschen angst, dass southpark die gleiche Entwicklung wie die Simpsons durchmacht, die wurde nämlich auch so um den Dreh herum leider schlechter. aber gut ich will nicht schwarzmalen, hoffen wir das beste und dass die 13. wieder das Niveau von 9.-11. erreicht :) und wie gesagt, „overlogging“ war schon eine der 15 besten folgen überhaupt. und die letzten beiden fand ich auch wieder fast auf dem niveau der staffeln 9.-11.
der band vergleich trifft den nagel auf den kopf
Na gottseidank hats aus der Imaginationland Trilogie keinen Kinofilm gegeben. Die Einstellung von T & M gefällt mir. Obwohl ich auch der Meinung bin, dass SP seit der 10. Staffel abgegeben hat ist es definitiv sicher, dass die Serie sofort komplett vor die Hunde gehen würde, wären T & M nicht mehr für einen Grossteil der Produktion zuständig (schon alleine die Stimmen, unvorstellbar). Naja schauen wir mal was die Zunkunft bringt.
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presse.comedycentral.de
Hallo Marco, ich hab schon verstanden, wie du das meintest. :) Ich meinte auch nicht dich, eigentlich niemand im speziellen, auch nicht von der Seite hier, sondern ganz allgemein. Ich finde, dass T&M im Vergleich zu den ganz alten Staffeln insgesamt auf dem richtigen Weg sind. Ich denke, da sind wir auch einer Meinung – klar, einzelne Episodenausrutscher gibts immer mal und insgesamt betrachtet fand ich Staffel 12 auch nicht so überragend gut, siehe China Probrem, Britney, Ungroundable. Allerdings fand ich jetzt auch nicht, dass man Staffel 12 gerecht wird, indem man sie als Aneinanderreihung von Filmparodien sieht – dafür gab es meiner Ansicht nach schön viele Schulfolgen z.B.
Was ich einfach nur sagen wollte: Hätten T&M keine neuen Wege beschritten, wäre spätestens nach Staffel 6 Ende gewesen und zwar durch ständige Wiederholung und Aneinanderreihung der alten Gags. Durch Einschnitte wie z.B. rechtzeitig die Kenny-Tode zu beenden und stattdessen Butters prominenter zu machen, werden ständig neue Türen geöffnet und SP frisch gehalten. Alles natürlich nur meine Meinung. LG!
Das Problem ist ja auch: egal was sie machen, irgendjemanden stört es immer, und wen etwas stört der meldet sich natürlich am lautesten zu Wort. In den letzten Jahren gab es wenig Schulfolgen, da haben sich unheimlich viele drüber beklagt. Jetzt gab es mal mehr Schulfolgen, die Leute sind still – dafür kommen mit einem mal Beschwerden auf, dass South Park zu brav wird. Das kann ich nach der letzten Folge sogar etwas besser nachvollziehen – Schulfolgen wirken immer braver, als wenn man sich einem aktuellen Thema (Scientology, Karrikaturenstreit, Osama Bin Laden, Britney Spears) annimmt, das zu einem großen Skandal führt.
Man kann es halt nie allen recht machen, und deshalb ist es auf jeden Fall richtig von Trey Parker und Matt Stone, dass sie nicht immer das selbe machen. So sind zwar mal die einen und mal die anderen unzufrieden, aber dafür bekommt auch jeder mal die Folgen, die ihm persönlich am besten gefallen. Wie langweilig wäre es, wenn wir jede Woche schon wissen würden, was uns erwartet.
hmmmmm keine Ideen mehr also …. …. najaaaa sie hab es ja schon so wunderbar in 12 Staffeln geschafft ich find schon das da sehr viel Ideenreichtum drin ist….Das es irgendwann zuende ist find ich schade aber es hat nunmal alles irgendwann sein Ende.
Würdiges Ende? Mal hoffen das Chefkoch dort einen würdigen Tod bekommt. GBC