Zum Kinostart von Ich – Einfach unverbesserlich 3 wurde Trey Parker, der dem Bösewicht seine Stimme leiht, von der L.A. Times interviewt. Dabei ging es auch um South Park. Eine Frage lautete, ob es schwerer geworden sei, Satire zu machen, seit durch das Internet jeder seine Gags über die aktuellsten Nachrichten verbreiten kann. Trey stimmt dem zwar zu, sieht South Park aber nicht als solche Serie. Es gäbe nur wenige Momente pro Staffel, in denen sie aktuelle Ereignisse parodieren, und trotzdem würden sie oft darauf reduziert werden. Letzte Staffel hätten sie sich selbst zu sehr unter Druck gesetzt, etwas über Trump machen zu müssen. In Staffel 21 möchte er zurück zu Folgen, in denen Cartman als Roboter Butters ärgert, denn das sei das, was South Park auszeichnet: Kinder, die etwas verrücktes tun. Trump interessiert ihn überhaupt nicht mehr. Dabei könnten sie wahrscheinlich damit gute Quoten bekommen. Dann kam die Frage, ob sie ein Ende für South Park im Kopf haben. Interessanterweise scheinen sie nicht in Erwägung zu ziehen, aus freien Stücken aufzuhören, sondern erst, wenn man sie nicht mehr lässt. Sie hätten bei jeder Staffel Panik, dass es zu Ende geht, weil sie nicht mehr zeitgemäß sind. Irgendwann würden sie bestimmt für etwas richtig Gegenwind bekommen. Aber das sei der Lauf der Dinge und nach 20 Jahren könnten sie damit leben, wenn sie zurück nach Colorado geschickt werden.
30.06.2017
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