Schlagwort-Archiv: Religion

South Park allgemein
South Park provoziert mit mobilen Plakatwänden

28.09.2016
South Park Werbung Staffel 20 - We've been there

Wenn das keine gelungene Werbeaktion ist! South Park hat sich zur Feier der 20. Staffel etwas ganz besonderes überlegt. In einem Videoclip hatten sie ja bereits das Motto „We’ve been there.“ eingeführt. Nun tourten LKWs mit riesigen South Park Szenen durch die U.S.A. und positionierten sich an passenden Orten, die in der Geschichte der Serie eine Rolle gespielt hatten. Das gefiel nicht allen. Bei Scientology, dem Weißen Haus und dem Lincoln Memorial wurden sie aufgefordert, wegzufahren. Comedy Central hat zu der Aktion Fotos veröffentlicht, die ihr jetzt alle in der Galerie finden könnt. Diese Orte wurden besucht:

  • Buffalo, New York: Kanadische Grenze
  • Colorado: South Park, Casa Bonita
  • Salt Lake City: Hauptsitz der Mormonen
  • New York: Trump Tower, Hillary Clintons Hauptsitz in New York
  • Washington D.C.: Lincoln Memorial, das Weiße Haus
  • Silicon Valley: Facebook Zentrale
  • Los Angeles: Church of Scientology, Whole Foods, Hooters, PF Chang’s, KFC

South Park allgemein
Weiteres Urteil wegen Todesdrohungen

30.06.2012

Nachdem bereits vor über einem Jahr „Revolution Muslim“ Mitglied Zachary Chesser für Todesdrohungen gegen Trey Parker und Matt Stone zu 25 Jahren Haft verurteilt worden war, ist nun auch der Fall eines Mittäters verhandelt worden. Jesse Curtis Morton hatte unter dem Namen Younus Abdullah Muhammed dabei geholfen, die Drohungen im Internet zu verbreiten und Tipps gegeben, wie man die beiden South Park Schöpfer auffinden könnte. Er gehörte anscheinend zu den Anführern der kleinen Gruppierung, die überwiegend aus zum Islam konvertierten Mitgliedern bestand. 2010 setzte er sich nach Marokko ab, konnte dort aber 10 Monate später gestellt werden. Morton begründete während der Verhandlung seine Unterstützung islamistischer Terroranschläge damit, dass sich Schwache gegen die Mächtigen auflehnen sollten. Das Strafmaß wurde letzte Woche verkündet und liegt bei 138 Monaten, also 11 1/2 Jahren. Seine Familie hatte im Vorfeld öffentlich gefordert, dass man Milde walten lassen sollte, weil er schließlich nur wie so viele andere Blogger seine Meinung geschrieben hätte.

Die öffentlichen Todesdrohungen gegen Trey Parker und Matt Stone begründete „Revolution Muslim“ damals damit, dass sie in der Doppelfolge „200“ / „201“ Mohammed gezeigt hatten, und sich damit respektlos dem Islam gegenüber verhalten hätten. Dies führte dazu, dass Comedy Central erstmals in der Geschichte der Serie ohne Rücksprache Zensur vornahm. Die Doppelfolge ist außerdem bis heute nicht in Deutschland ausgestrahlt worden oder auf andere Weise (legal) erhältlich.

Zum Nachlesen: Alle Informationen zur Mohammed-Kontroverse in South Park habe ich HIER zusammengefasst.

Quelle: Hollywood Reporter

South Park allgemein
Revolution Muslim Mitglied verurteilt

25.02.2011

Zachary C.Manche von euch haben es sicher schon auf diversen Nachrichtenseiten gelesen: „Revolution Muslim“ Mitglied Zachary Chesser wurde jetzt für seine Morddrohungen an Trey Parker und Matt Stone zu 25 Jahren Haft verurteilt.

Im Juli 2010 war der zum Islam konvertierte Amerikaner verhaftet worden, wobei aber nicht nur diese Drohungen, sondern auch seine sonstigen Verbindungen zu terroristischen Gruppen eine Rolle spielten. Er hatte versucht mit seinem kleinen Sohn nach Somalia zu reisen, wo er sich der Terrororganisation Al-Shabaab anschließen wollte. Bis dahin war er in den U.S.A. vorm allem durch seine fragwürdigen Texte aufgefallen, in denen es unter anderem darum ging, wie man Kinder zu angehenden al-Quaida-Gefoplgsleuten erziehen sollte. Auch gegen Beteiligte am „Draw-Mohammed-Day“ hatten sich seine Drohungen gerichtet.
Angeblich bereut er inzwischen seine Taten und den Weg, den er eingeschlagen hat, aber das hat hat ihn nicht vor diesem harten Urteil bewahrt.

Quelle: Spiegel Online

South Park allgemein
Todesdrohungen gegen Karikaturistin

14.07.2010

Wir erinnern uns: Um ihre Loyalität zu Trey Parker und Matt Stone auszudrücken, hatte die Karikaturistin Molly Norris ein Plakat gezeichnet, das am 20. Mai zu einem „Zeichnet-Mohammed-Tag“ aufrief. Niemand sollte Angst vor islamischen Fundamentalisten haben müssen und sie wollte sich damit gegen die Zensur der South Park Folge „201“ aussprechen. Allerdings wurde ihre Zeichnung innerhalb kürzester Zeit so populär im Internet, dass sie kalte Füße bekam und sich davon distanzierte. Viele übernahmen ihre Idee, an diesem Tag ein Bild des Propheten zu zeichnen, und verbreiteten sie selbstständig weiter um ein Zeichen für freie Meinungsäußerung zu setzen. Andere kritisierten, dass die Aktion mehr schaden als nutzen würde, weil viele unnötig beleidigende Bilder zeichneten, ohne sich über den eigentlichen Sinn Gedanken zu machen.

Das ist jetzt schon eine Weile her, der Tag verging ohne nennenswerte Folgen und die Wogen sollten sich geglättet haben. Dachte man. Nun taucht Norris‘ Name jedoch auf einer Liste des radikal-islamistischen Geistlichen Anwar al-Awlaki auf, auf der er dazu aufruft, sie zu ermorden. Er hatte früher in den U.S.A. gelebt, soll sich inzwischen aber im Jemen aufhalten, von wo aus er für den Dschihad wirbt. Enge Verbindungen zur al-Qaida gelten als gesichert und vor drei Monaten wurde er als erster US-Bürger seit den WTC-Anschlägen auf die Liste der meistgesuchten Extremisten gesetzt.

Der nun von al-Awlaki veröffentlichte Aufruf an amerikanische Muslime könnte deutlicher nicht sein: Man soll Norris und alle die sich an ihrer Kampagne beteiligt haben, töten. Diese Drohungen werden vom FBI sehr ernst genommen und sie versichern alles zu tun, um die auf der Liste genannten Personen zu schützen. Man kann den Aufruf wohl als noch gefährlicher einstufen, als den von „Revolution Muslim“ gegen Trey Parker und Matt Stone. Durch al-Awlakis direkte Verbindungen zur al-Qaida hat er nicht nur eine wesentlich größere Anhängerschaft, sondern man muss davon ausgehen, dass solche Aussagen bei ihm mehr als heiße Luft sind. Er wird verdächtigt mit den vereitelten Bombenanschlägen in New York zu tun gehabt zu haben und die Attentäter vom 11. September sowie der Amokläufer von Fort Hood kannten seine Predigten.
Dass die Cartoonistin sich schnell von ihrer Zeichnung distanziert und sich dafür entschuldigt hatte, dass durch die Aktion friedliche Muslime beleidigt werden könnten, scheint egal zu sein.

Quelle: AOL News

South Park allgemein
Christen gegen Comedy Central

03.06.2010

In den letzten Tagen wurde an mehreren Stellen (z.B. hier) berichtet, dass jetzt auch Christen die Zensur von South Park fordern. Allerdings stimmt das glücklicherweise nicht ganz.

In dem Artikel heißt es: „die South Park Macher wollen nämlich eine neue Show ihrer durchaus sympathischen Version von Jesus Christus widmen“. Das ist irreführend, denn die Macher von South Park haben damit nichts zu tun. Es ist nur der selbe Sender, Comedy Central, der einen neuen Cartoon mit dem Titel „JC“ angekündigt hat. Dieser handelt nicht von dem aus South Park bekannten Jesus, sondern hat wahrscheinlich überhaupt nichts mit der anderen Serie zu tun. In „JC“ lebt Jesus in New York und versucht sich von seinem übermächtigen Vater abzunabeln, mehr Informationen gibt es allerdings noch nicht.
Die Organisation CARB (Coalition Against Religious Bigotry) fordert trotzdem vorsorglich zum Protest auf. Dabei berufen sie sich – und hiermit wären wir dann doch wieder bei South Park – darauf, dass Comedy Central schließlich auch dem Islam nachgegeben hätte und in der Vergangenheit die Christen schon schlecht genug von dem Sender dargestellt wurden. Dieses Video soll das belegen.

Ob die Proteste Erfolg haben werden ist fraglich, denn Comedy Central dürfte ähnliches schon gewohnt sein. Auch South Park selber wurde für Folgen wie „Bloody Mary“ schon heftig von christlichen Vereinigungen kritisiert. Der Sender wird aber spätestens jetzt merken, dass seine Mohammed-Zensur weitreichende Folgen hat.

South Park allgemein
Reaktionen auf die Mohammed-Zensur

21.05.2010

Die letzten Tage hatte ich keine Zeit für das Planearium, aber jetzt bin ich wieder da. Zu South Park direkt gibt es aber leider nichts Neues zu vermelden. Trey Parker und Matt Stone haben seit „201“ keine Interviews gegeben und auch Comedy Central hält sich bedeckt.

Gestern fand dafür der „Everybody Draw Mohammed Day“ statt, der durch die Zensur der South Park Folge „201“ inspiriert wurde und ein Zeichen für Meinungsfreiheit setzen sollte. Er wurde nicht von jemandem bestimmten veranstaltet, sondern jeder der teilnehmen wollte, sollte irgendwo eine Zeichnung des Propheten veröffentlichen. Die meisten taten dies über Facebook oder andere Communities, allerdings darf bezweifelt werden, dass die Aktion irgendwelche Auswirkungen haben wird. Außerdem haben sich sowohl Molly Norris, die die ursprüngliche Idee hatte, als auch viele andere Cartoonisten davon distanziert. Das Problem war, dass viele die Aktion gedankenlos dazu nutzten um den Islam schlecht zu machen, was nicht Sinn der Sache sein sollte und sie deshalb in ein schlechtes Licht rückte. Pakistan reagierte vorsorglich mit einer kompletten Sperrung von Facebook, die noch bis zum 31. Mai bestehen bleibt. Man wollte islamfeindlichen Inhalten zu vor kommen.

Auch wenn manche Aktionen umstritten sind, ist doch eines eindeutig: die meisten prominenten Künstler stehen hinter Trey Parker und Matt Stone. In einem offenen Brief verurteilten 17 Pulitzer-Preisträger die Drohungen von Revolution Muslim und sprachen sich gegen die Zensur der South Park Folge aus. Den genaue Wortlaut findet ihr unter dem Quellen-Link.

Quelle: Die Petition

INFO: Zusammenfassung zu der Mohammed-Kontroverse in South Park

South Park allgemein
South Park darf weiterhin in Russland laufen

26.06.2009

Ich habe wegen der Umbau-Pause ein paar News aus den letzten Tagen nachzuholen:
Letztes Jahr berichtete ich hier davon, dass South Park in Russland verboten werden sollte, weil die Serie angeblich zu respektlos gegenüber Religionen sei. Fans protestierten sogar auf der Straße gegen das Vorhaben, und nun können sie erst mal aufatmen. Ein Gericht beendete nämlich ein seit Januar laufendes Verfahren mit dem Urteil, dass die Serie nicht abgesetzt werden muss. Der russische Verband des evangelischen Glaubens, der die Klage erhoben hatte, kündigte trotz der Niederlage an, dass er weiterhin gegen South Park kämpfen würde. Stein des Anstoßes war angeblich die musikalische Weihnachtsfolge Mr. Hankey’s Christmas Classics gewesen.

Quelle: Quotenmeter

Trey & Matt
Musicalfreunde, aufgepasst!

23.11.2008

Wer nach „Elemantary School Musical“ Lust auf mehr hat, den interessiert vielleicht die 2 Disc Special Edition, in der Trey Parkers Erstlingswerk „Cannibal: The Musical“ in den USA neu aufgelegt worden ist. Diese „13th Anniversary DVD“ enthält etwa eine Stunde neue Extras, sowie alt bekanntes. Unter anderem gehören dazu bislang unveröffentlichte Szenen, Interviews mit Trey Parker, Matt Stone und Jason McHugh, sowie zwei Audiokommentare in voller Länge (darunter der schon bekannte in betrunkenem Zustand). Für Fans ist das womöglich interessant, zumal der Preis günstiger ist als der unserer deutschen DVD.
 
Und dann gibt es da noch ein Bühnenprojekt, nämlich ein Mormonen-Musical, an dessen Script Trey Parker und Matt Stone seit einigen Jahren zusammen mit Robert Lopez (Co-Autor von „Avenue Q“) schreiben. Jetzt steht sogar schon der Hauptdarsteller fest: Cheyenne Jackson, ein beliebter Broadway-Star. Die Proben beginnen im Dezember, also können wir 2009 mit der Premiere rechnen.

South Park allgemein
Empörung über Spielberg-Szenen

14.10.2008

Aus einer unerwarteten Ecke kommt heftige Kritik an der neusten Folge „The China Probrem“. Nicht Chinesen, sondern Juden beschweren sich in den USA darüber, dass South Park damit zu weit gegeangen sei. Da die Folge am jüdischen Feiertag Yom Kippur ausgestrahlt wurde, wird ihr unterstellt antisemitisch zu sein. Immerhin wird Steven Spielberg als Vergewaltiger gezeigt, und er ist jüdischen Glaubens.
Allerdings meint selbst die Anti-Defamation League (eine Organisation gegen die Diskriminierung von Juden), dass die Folge ihrer Meinung nach nicht judenfeindlich ist. Man kann davon ausgehen, dass es Trey Parker und Matt Stone nicht darum ging, Steven Spielberg wegen seines Glaubens anzugreifen, und dass die Folge nur zufällig an diesem Feiertag lief. Und wir wissen schließlich, dass Matt Stone selber aus einer jüdischen Familie stammt.
Worüber man sich eher Sorgen machen kann ist, dass Paramount angeblich nicht sehr erfreut über die Kritik an Indiana Jones 4 ist. Ob sie versuchen werden etwas gegen eine wiederholte Ausstrahlung zu unternehmen bleibt abzuwarten.
 
Quelle: nydailynews.com

TV Vorschau (USA)
1013 – Go God Go XII

06.11.2006

Die nächste Folge wird wie zu erwarten eine Fortsetzung werden: Cartman steckt immer noch in der Zukunft fest, wo es kein Nintendo Wii gibt und kampflustige Otter auf Straußen reiten. Wird er es schaffen in seine Zeit zurück zu reisen?
 
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Quelle: South Park Studios