Momentan besuchen Trey Parker und Matt Stone Australien, weil dort ihr Musical „The Book of Mormon“ angelaufen ist. Aber natürlich werden sie in Interviews auch zu South Park befragt.
Trey erzählte ABC News, dass sie in der letzten Staffel versucht hätten, sich über die aktuellen politischen Entwicklungen lustig zu machen. Dann hätte die Realität sie aber eingeholt und sie hätten gemerkt, dass sie nicht mithalten können. Was in echt passiert sei verrückter als alles, was sie sich ausdenken. Sie wollen die Politik jetzt erst einmal ihre Comedy machen lassen, während sie sich auf ihre eigene konzentrieren.
In einem Interview mit dem Sidney Morning Herald wurden sie noch etwas konkreter. Darin sagt Matt, dass sie ab Mitte der Staffel das Gefühl hatten, dass die Realität die Satire überholt hat. Die simpelste Grundform von Satire sei es, etwas zu übertreiben, um zu zeigen, wie albern es ist. Aber wie soll das in diesem Jahr noch möglich sein? Sie sind deshalb froh, bis August an keinen neuen Folgen arbeiten zu müssen. Dann wollen sie sehen, ob sie einen draufsetzen. Matt scherzt, dass South Park letztendlich sowieso nur alte weiße Männer repräsentieren kann. Und Trey gibt noch klar zu Protokoll, dass er schon genug von Trump hat und es für ihn schön wäre, wenn die Serie in Zukunft nichts mehr mit ihm zu tun hätte. Abwarten…