Planearium
Nicht immer nur meckern

25.02.2011

Nicht immer nur meckernVorweg: Nein, dieses Buch hat nichts mit South Park zu tun. Zumindest nicht direkt. Aber vom Humor her könnte es euch gefallen und vor allem hat es mein Mann geschrieben, der schon seit über 10 Jahren zu den treuesten South Park Fans hier gehört und vielen unter seinem Nickname „spa“ ein Begriff sein wird. Deshalb muss ausnahmsweise Platz für diese persönliche kleine Literaturempfehlung sein, weil er sozusagen zum Planearium dazu gehört.

Inhaltlich geht es darum, dass ein Mann sich ein Tagebuch kauft. Aber nicht, um darin die schönen Momente seines Lebens festzuhalten, sondern um durch das Schreiben seinen Hass auf die Außenwelt zu verarbeiten. Woche für Woche stürzt er sich auf alles, was ihn an seinen Mitmenschen aufregt. Allerdings hat dies eine alles andere als beruhigende Wirkung auf ihn.

Nicht immer nur meckern
(Sven Himmen)
ISBN: 9783842318632

LESEPROBE

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Man kann es aber auch überall sonst bestellen. Vielleicht ist ja jetzt der eine oder andere neugierig auf dieses Erstlingswerk geworden? Ich kann es jedenfalls guten Gewissens empfehlen! :)

26 Kommentare zu “Nicht immer nur meckern

  1. Zicke

    oh wie süüüüß xD das ist wirklich eine tolle idee kann man sich das buch auch im internet durch lesen?

  2. Goten

    Das sind mir ein bisschen wenig Infos über das Buch, um es zu kaufen.
    Worum geht es denn genau? Soll das am Ende ein Fantasy-Buch werden? Inwiefern keine beruhigende Wirkung? Liest man nur die Tagebucheinträge oder wird auch eine Geschichte erzählt?

  3. spa

    Die Geschichte wird durch die Einträge erzählt. Es ist vollständig in der Ich-Perspektive geschrieben und realistisch.

    Und keine beruhigende Wirkung soll bedeuten, dass es natürlich keine positiven Auswirkungen auf jemanden hat, wenn man sich nur auf das Schlechte der Welt konzentriert. Der Mann wird wütender und … mehr zu verraten wäre definitiv blöd.

  4. FoleyFatz

    Ich weiß ja nicht ob hier auch schlechte Kritik gerne gesehen wird, aber zur Not kann mans ja löschen.
    Hab mir die Leseprobe durchgelesen, da mir die Idee gefallen hat. Ein Misanthrop der Tagebuch führt, Doch es stellte sich schnell Ernüchterung ein.
    Gut nach 3 Kapiteln kann man nicht viel sagen, aber mir kam es so vor, dass der Autor eine Plattform suchte um seine Moralvorstellungen – sein persönliches „Gemecker“ – irgendwo unterbringen zu können. Und sie auch gefunden hat.

    Mir fehlt der Biss, es artet in ganz normales Das ist scheiße & das ist ebenfalls scheiße Gerede aus. Wo ist die „Alltagssatire“? Ich sehe sie nicht. Vllt. bin ich auch zu ungebildet, aber für mich liest sich das wie eine Aneinanderreihung von Ich hasse Das & das.
    Eine schlichte Verarbeitung des Autors Groll. Stammtischgemecker. Sowas gehört für mich in dieser Form nicht in ein Buch, das ist eher Gemecker, welches man privat mit seinen Freunden bespricht.

    Der Schreibstil is ja nicht übel, die Idee sehr gut. Aber es fehlt mir an allen Ecken & Kanten um für mich eine gute Satire darzustellen. Der Biss, das Feuer – eine Satire soll angreifen – gerne auch mit überzogenen Mitteln. Das ist mir – wie soll ich sagen, es gibt kein gutes Wort dafür – zu „sachlich“ um eine Satire zu sein. Ab und zu mal ein Schmunzler, was zum auflockern, würde dem Buch sehr gut tun.

    Ich sage ja nicht, dass ich es besser kann – will ich auch nicht. Vielleicht ist meine Meinung auch die Einzige, aber so kommt es mir vor.
    Ein bisschen mehr Übertreibung, bissigere Texte – keine schnöden „Oh ich finde Raucher ja so übel – verbrennt sie“ Tiraden. Habe den Eindruck, dass zuviel subjektiver persönlicher „Hass“ des Autors der Federführer war, doch dann schreibe ich ne kleine Kolumne auf meinem Blog, aber schreibe kein Buch.

    Im Großen & Ganzen war es mühsam und wenig amüsant zu lesen, aber ich Wünsche dem Autor natürlich weiterhin Viel Glück und mit der Zeit wird seine Schreibkunst bestimmt immer besser werden. Ist natürlich nicht einfach so ein Projekt zu starten und ich hoffe ihr könnt Kritik annehmen – es ist aufjedenfall nicht böse gemeint, möchte es auch nicht schlecht reden. Ich sage nur meine Meinung, vllt. kann damit ja was angefangen werden.

    Grüße und weiterhin Viel Erfolg & Spaß beim schreiben :)

  5. spa

    Du brauchst dich für Kritik nicht zu rechtfertigen. Mit sowas muss ich leben. Keine Angst, ich schreibe deinen Namen jetzt nicht auf meine Hassliste (nicht, dass ich eine hätte;))

    Ich will die Kritik von dir jetzt auch nicht auseinandernehmen. Du hast dich mit dem Text befasst. Das freut mich. Aber ich will sagen, dass ich in dem Buch ganz bestimmt nicht meine eigene Meinung vertreten möchte, sondern häufig aus Sicht der Gegenseite schreibe oder mich auf nur einen einzigen Standpunkt fixiere. Wie der Titel schon andeutet: Ich will zeigen, dass sinnloses Gemecker einen nicht weit bringt. Dass dir der Biss fehlt, ist schade, das Buch fängt aber auch etwas seichter an, als es dann später weiter geht.

    Ansonsten danke für die ehrlichen Worte. :)

    P.S.: Ich habe das Wort „Satire“ mal aus meinem Kommentar entfernen lassen, denn du hast recht: Es ist vielleicht irreführend.

  6. Laber

    Der Schreibstil spricht mich nicht an und klingt eher dem pubertären Gedanken „Heute schreibe ich mal ein Buch!“ entsprungen. Ich sehe da keine besondere oder dem Inhalt entsprechende Ausdrucksweise, mit der sich der Autor hervortut, es liest sich recht „simpel“.

    Auch der Inhalt der ersten drei Kapitel ist zu sacht und nach der Inhaltsangabe zu schließen, ändert sich das auch nicht, so dass mir 13 Euro für dieses Buch zu viel wären. Ich kann da grötenteils FoleyFatz zustimmen, dem Titel wird nicht treu geblieben und wenn man nicht selbst so verbittert über die Außenwelt ist, wird einem dieser Unterton bald nerven.

    Was mich noch interessieren würde: wurde ein Manuskript auch einem richtigen Verlag vorgelegt?

    Ansonsten bleib lieber bei deinen Pinguinen, die mitunter ganz unterhaltsam sind. Ich hatte schon mal eine ähnliche Kritik hier verfasst und fand sie jetzt nicht mehr vor. Keine Ahnung, ob ich zu blöd war zum Abschicken oder ob die Kritik zu gewagt war, weshalb sie gelöscht wurde. Das wäre aber wirklich traurig und würde ich der sehr geschätzten Seitenbetreibern nicht zutrauen, darum habe ich es einfach noch mal geschrieben.

  7. Zwerg-im-Bikini

    Dein erster Kommentar war nur im Spamfilter gelandet, so dass ich ihn von Hand bestätigen musste. Das war also keine böse Absicht… so lange hier niemand beleidigend wird, gibt es natürlich keinen Grund etwas zu löschen.

  8. g0ten

    Ich hab jetzt auch die ersten 3 Kapitel gelesen und bin ebenfalls skeptisch, ob es die 13 Euro wert ist.

    Der Schreibstil ist eigentlich für das erste Buch ganz in Ordnung, man sollte halt keine literarischen Ergüsse erwarten. Dazu fehlt auch die Erfahrung.

    Was mir nicht gefallen hat, ist das im Grunde alles austauschbar ist. Ob nun Kapitel 3 vor Kapitel 2 kommt, würde an sich kaum auffallen.
    Ich würde im Großen und Ganzen dem Comment von Foley zustimmen, es wirkt alles ein bisschen seicht.
    Sicher kann man nicht von den ersten 3 Kapiteln gleich aufs ganze Buch schließen, aber trotzdem.
    Andererseits finde ich es immer gut, neue und unbekannte gute Autoren zu unterstützen. Ich hader noch mit mir, vielleicht kauf ichs ja doch. ^^

    @ Laber: Heutzutage bringt es kaum noch was, als völlig unbekannter Autor mit einem relativ kurzen ambitionierten Erstlingswerk zu einem echten Verlag zu gehen. Ohne gute Werbung bringt einem das kaum was ein. Insofern ist Books on Demand schon recht gut als Sprungbrett, ich kenn viele, die das gut ausnutzen (vgl. Christian Schmidt, Klopfers Web).

  9. LC

    also, mir hat es ziemlich gut gefallen. :)
    mir gefällt der schreibstil, besonders weil man ihm leicht folgen kann. ich erwarte, wenn ich ein buch lese, auch keine literarischen ergüsse auf höchstem niveau, sondern gute unterhaltung und die hab ich auch bekommen. ich denke definitiv darüber nach mir das buch zu besorgen.

  10. The_Coon

    Ich finde den Schreibstil richtig gut, da braucht er sich nicht mit zu verstecken. Vor allem nicht vor anderen Möchtegernschreibern, denn was man da teilweise liest ist richtig peinlich.
    Viel Erfolg mit dem Buch!

  11. Severin

    Liest sich schön und ist auch eine interessante Story. Ich habe selbst vor, demnächst ein Buch anzufangen, deshalb fand ich das jetzt auch recht interessant, mir mal anzusehen, wie ein anderer an sein Erstlingswerk herangeht. ;-)

    BTW: @ZiB: Ich habe dir vor einer Woche eine E-Mail bezüglich Fanart geschickt, wo ich auch etwas Geschriebenes als Anhang für den Fanbereich mitgeschickt habe. Bis jetzt kam allerdings noch keine Reaktion, deshalb wollte ich nur kurz fragen, ob die Mail bei dir angekommen ist? :-)

  12. Zwerg-im-Bikini

    Oh stimmt, die Mail ist angekommen. Es tut mir sehr leid, wenn ich momentan mal wieder nicht auf E-Mails antworte, aber seit Januar steht mal wieder viel „richtige“ Arbeit an, deshalb hinke ich furchtbar mit den Planearium E-Mails hinterher *schäm*.
    Ich kümmere mich so schnell wie möglich darum, nächste Woche kann ich bestimmt ein Fan Art Update machen.

  13. Zicke

    Ich finde dieses Buch wirklich sehr interessant, manche Sätze musste ich mir aber mehrmals durchlesen, damit ich überhaupt kapiert habe, was damit gemeint ist. Ich finde es gut, denn es ist mal was anderes, denn von solchen Büchern gibt es nicht wirklich sehr viele. Was ich richtig geil finde: Das er sich meiner Meinung nach, in eine Person reinversetzt hat, die wirklich so denkt, wie es da geschrieben steht, nagut vllt. nicht genau so aber es gibt Menschen die in etwa das selbe denken.

  14. StatusZwo

    Von meinem Anti-Viren-Programm wird der Leseprobe-Link als virenverseucht „erkannt“ und daher gesperrt. Somit kann ich die Leseprobe nicht lesen.

    Allerdings gefällt mir das Cover nicht. Das Cover ist schlecht.
    Ich hab ja nix gegen Nur-Schwarze-Schrift-auf-weißem-Grund-Covers, die sind halt auch schön günstig zu produzieren, aber die Schriftart und die -verteilung sind meiner Meinung nach nicht gelungen.

  15. Ohne Wiederkehr

    Mir gefällt das Cover sehr gut.
    es ist sehr schlicht, fast schonspartanisch und gerade das macht es so genial !

  16. see-man

    hab die leseprobe gelesen und musste feststellen: ich kenn das doch!! nein nicht ala dr.gutenberg aber die texte waren doch auf der i-net seite von spa die es früher mal gegeben hat (spa-zone.de glaub ich). garnicht so schlecht gewesen.

    viel erfolg mit dem buch.

  17. Aleksej

    Haay,

    erstmal find ich liest sich das Buch richtig gut. Dein Schreibstil gefällt mir.
    Ich würde mir das Buch holen, jedoch kann ich ein ganzes Buch voller Hass nicht lesen. Bin auf Love & Peace hängengeblieben und versuche negative Sachen fern zu halten ^^
    Auch wenn die Massage wahrscheinlich genau darauf hinausläuft.
    Und das wäre auch ein Kritikpunkt: Ich wusste nach dem dem Titel und dem ersten Kapitel was die Massage des Buches ist. Und das hast du dann auch in deinem Kommentar hier bestätigt.

    Naja aber es ist ja dein erstes Werk und ich würde mich freuen wenn du noch ein Buch schreibst aber vllt nicht nur über „Außenwelthass“, weil ich finde das deine Art wirklich was hat.
    Naja gebt hier bescheid wenn du wieder ein Buch rausbringst.

    Bis dahin sag ich mal Peace und viel Erfolg mit dem Buch

    Aleksej

  18. Eremit

    Ich konnte in den ganzen drei Kapiteln nichts finden was irgendwie mit einer Massage zu tun hat. Aber die Message hab ich verstanden ;).

    Einfach weiter am schreiben bleiben. Auch wenn mich das Buch überhaupt nicht anspricht finde ich es doch bemerkenswert, denn es gehört sehr viel Disziplin und Arbeit dazu, einen Roman fertig zu schreiben.

    Lg

  19. trallala

    Habe die Leseprobe nur kurz überflogen, hat aber jetzt schon Spaß gemacht. Kommt definitiv auf meinen Wunschzettel für den nächsten Geburtstag. Danach mehr Feedback.
    Weiter so!

    P.S.: könnte auch was für Publikationsverlage sein (also nicht Book-on-Demand). Einfach mal 50 anschreiben, mit etwas Glück sagt vielleicht einer zu. Macht zwar unheimlich viel Arbeit und die meisten Verlage sind noch bürokratischer als Finanzämter und bei Erstautoren feiger als Minister, aber das Geld und die Bekanntheit, das/die am Ende bei rumkommt, lohnen sich durchaus.

  20. Zwerg-im-Bikini

    Das hat er vorher versucht, aber mit seinem ersten Buch gleich bei einem Verlag unter zu kommen, grenzt leider an ein Wunder, wenn man nichts anderes vorzuweisen hat.

  21. trallala

    ja, kenne das. Dennoch ein Jammer, bedenkend, was momentan von besagten Verlagen alles für ein Mist auf den Markt kommt.
    Andere Variante: ins Englische übersetzen und versauchen, bei den vielen Kleinverlagen Britanniens und der USA unterzukommen. Alternativ: Der Frieling-Verlag ist eine gute Mischung zwischen Book-on-Demand und klassischem Verlag. Ich hätte selbst dort publiziert, wäre nicht im letztem Moment ein günstigeres Angebot gekommen.

  22. Ananas

    Okay, du hast ein echt gutes Gespür für Wortspiele und wunderbar bildhafte Formulierungen … meine zwei Favoriten: „Meinungsschreiheit“ und „teerverseuchte Protestgrütze“ … einfach herrlich … man hört das Röcheln fast ;-)
    Ach ja, und gekreiseltes Papier würd ich echt auch gerne mal sehen :-)

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