Möörchandising
Kein Uplay, aber Steam

05.02.2014
South Park: The Stick of Truth / Der Stab der Wahrheit

Die Entwickler von Obsidian Entertainment haben bestätigt, dass „South Park: Der Stab der Wahrheit“ Ubisofts Uplay Dienst nicht unterstützen wird. Dieser ist also für die Installation und das Spielen nicht notwendig, was sicher für Erleichterung bei denen sorgen wird, die nicht viel von Uplay halten.

Allerdings ist ein Steam Account Pflicht! Auch die Retail-Version wird nur über Steam funktionieren. Es macht also inhaltlich keinen Unterschied, ob man sie im Laden kauft, oder online direkt bei Steam.

Darüber kann man die Nase rümpfen, allerdings handhaben es ja immer mehr Spiele so. Steam ist zumindest eine seit Jahren zuverlässig funktionierende Plattform, bei der man keine Angst haben muss, dass sie demnächst auf einmal abgeschaltet wird. Wer dennoch ein Problem damit hat, kann auf die PS3- oder Xbox360-Version ausweichen. Bei Amazon und anderen Shops wird interessanterweise bisher noch nicht auf den Steam-Zwang hingewiesen, allerdings sollten die Entwickler es ja wissen. Die deutsche 18er Freigabe wurde übrigens immer noch nicht offiziell bestätigt.

Quelle: twitter.com/Obsidian (Danke an Futju für den Hinweis)

14 Kommentare zu “Kein Uplay, aber Steam

  1. libertydenied

    Sehr schön! Wenn das mit der Zensur aufgeklärt wurde und die ersten (ehrlichen) Spielberichte erschienen sind, wird das wohl ein Geburtstagsgeschenk. Von mir an mich. :D

  2. Michi

    Steam?
    Schade, dann hol ich mir das Spiel halt nicht – 40 Euro gespart!
    (Und ne Konsole hol ich mir auch nicht extra, nur für ein spezielles Spiel.)

  3. Zwerg-im-Bikini

    Sich bei Steam zu registrieren ist kein großer Aufwand, du brauchst dir dafür nur ein Passwort zu überlegen und die Software zu installieren. Wenn es dich stört, dass sie automatisch mit dem PC gestartet wird und ständig im Hintergrund läuft, lässt sich das in den Einstellungen einfach deaktivieren. Ich denke es spricht nicht mehr wirklich etwas gegen Steam heutzutage, sie haben sich ja gut etablieren können und mit der Steam Konsole einiges vor :). Sie werden also sicher nicht in den nächsten Jahren plötzlich von der Bildfläche verschwinden, so dass man keinen Zugriff mehr auf das Spiel hat.

  4. Zwerg-im-Bikini

    Als ob unsere anderen Programme, die wir tagtäglich benutzen, besser wären ;). Oder Amazon… oder Google… oder Facebook… Dagegen ist Steam noch harmlos.

  5. Zwerg-im-Bikini

    Aber aus Interesse – wieso sollte Steam Spyware sein?
    Von Zeit zu Zeit werden Informationen zum System gesammelt an Valve geschickt, aber davor wird man immer gefragt. Man kann auch einfach ablehnen.
    Ich hatte vor einer Weile etwas darüber gelesen, weil solche Befürchtungen ja immer wieder auftauchen. Aber Steam überprüft ansonsten nur deinen Steam Ordner, und das ist ja logisch, weil die Spiele aktuell gehalten werden. Soweit ich weiß ist an den Spyware-Ängsten also nichts dran.

  6. Rapunzel

    Als Alternative für Amazon gibt es den Buchladen um die Ecke (Support your local dealer!). Und als Alternative zu Facebook gibt es reale Freunde.

  7. Zwerg-im-Bikini

    In dem von dir genannten Link (und allen ähnlichen Foreneinträgen, die ich gefunden habe), wird erklärt, weshalb dies KEIN Hinweis auf Spyware ist. Und Origin ist ein anderes System als Steam, wobei ja auch dort die Spyware-Vorwürfe entkräftet wurden… soweit ich das sehe, ich habe es nie verwendet.
    Also keine Panik :). Nur weil ein Programm das Internet nutzt, spioniert es nicht deine privaten Daten aus. Sonst wäre Windows auch Spyware.

    Wenn du es durchziehen kannst, keine Software zu verwenden, die sich mit dem Internet austauscht, und sogar nichts online kaufst, dann Respekt. Ähm… du verwendest keinen Browser *g*? Aber die meisten sind nicht so konsequent – ehrlich gesagt kenne ich niemanden, der heutzutage noch auf all das verzichten kann (schon alleine aus beruflichen Gründen). Und bei denen finde ich es dann immer belustigend, wenn sie bei Steam paranoid werden, aber weiterhin Dienste nutzen, bei denen die Sorgen berechtigt wären.

  8. Eller

    Tatsache ist, Steam lädt irgendwelche Daten hoch. Bislang hat noch niemand bei Steam verraten, um welche Daten es sich handelt. Ob da irgendwelche sensiblend Daten geschickt werden, muss jeder für sich selber ausmachen.

    Tatsache ist aber auch, dass für die meissten Spiele Steam absolut unnötig ist. Weder taugt Steam als, wie ja gerne angeboten wird, Kopierschutz, noch implementiert es einen Multiplayer. Fraglich ist das Verwenden von Steam vor allem bei Single-Player-Offline-Spielen.
    Steam ist vor allem eine breit gefächerte Distributionsplattform.

    Der grösste Nachteil bei Steam ist, dass man nicht vergessen darf, Steam offline zu schalten, wenn man z.B. über einen UMTS-Stick (Volumentarif) online geht. Kann man ein Patchen der Spiele noch manuell unterbinden, verlangt der Steam-Client aber zwingend das Patchen.
    Das heisst, man muss dann zwangsläufig online gehen und updaten, auch wenn man ein reines Offline-Spiel spielen will.

  9. Zwerg-im-Bikini

    Es ist letztendlich einfach die Frage, ob man „ich habe X Stunden Spiel Y gespielt“ als zu sensible Daten ansieht. Steam ist im Grunde eine Spielekonsole für den PC… mit allen Vor- und Nachteilen, und dazu gehört, dass Daten übertragen werden. Aber da diese nur von Steam selber kommen, kann es nichts wirklich schlimmes sein (wie gesagt… es sei denn man möchte sein Spielverhalten für sich behalten).

    Ich wollte übrigens früher auf keinen Fall Steam benutzen, weil ich die Vorstellung furchtbar fand, ein Spiel nicht mehr auf Disc zu besitzen. Es sollte hübsch im Regal aussehen und nicht auf eine überflüssige Software angewiesen sein, die vielleicht irgendwann nicht mehr weiter entwickelt wird. Allerdings bin ich dann durch die PS3 und Wii daran gewöhnt worden, mir Spiele herunterzuladen und irgendwann fand ich es bequemer. Der Lauf der Dinge ;). So wie es mit der Musik passiert ist. Als ich dann Steam doch eine Chance gegeben habe, wollte ich von da an nur noch Spiele dafür haben, weil ich es genial finde, seine komplette Spielebibliothek auf einen Blick zu haben und so gut verwalten zu können. Allerdings nutze ich das Drumherum, die Trophäen, Cloud Saves, Trading Cards, den Chat, die Foren, die Rabattaktionen… wenn einen das alles nicht interessiert und man nur eine Hand voll Spiele besitzt, ist Steam natürlich keine große Bereicherung.

    Ich würde es auf jeden Fall auch vorziehen, wenn Publisher weiterhin parallel zur Steam-Version eine anbieten, die keine solchen Systeme erfordert. Vor allem da ja die Retail-Versionen häufig teurer sind als bei Steam. Wenn man dann nicht einmal mehr eine Disc in der Packung vorfindet, sondern nur einen Code, ist das ärgerlich… dann sollten sie es doch lieber ganz lassen, und das Spiel ausschließlich zum Download anbieten. Die Kennzeichnung lässt immer noch zu wünschen übrig, und man merkt ja jetzt auch wieder bei South Park, dass die Vorbesteller vielleicht gar nicht erfahren werden, ob sie Steam benötigen.

  10. libertydenied

    Steam hat mittlerweile einen echten Offline-Modus. Und man kann bei sämtlichen Spielen einstellen, dass Patches NICHT mehr gezogen werden.
    Ansonsten ist Steamworks als DRM relativ simpel und kein Rootkit wie einst StarForce (Kann heute kein Splinter Cell 3 oder Trackmania Sunrise mehr spielen dank dem Zeug!). Es gibt sogar Spiele auf Steam, die gar kein Steamworks benutzen. Spiele wie Shadow Warrior oder Braid kannst du einfach komplett kopieren und wo anders einfügen. Funktioniert.
    Origin ist sogar „besser“, weil von Anfang an Offline-Modus und es hat mir bisher weniger Probleme bereitet als Steam. Dass die AGBs rechtswidrig waren interessiert mich nicht, da solche AGBs ohnehin nicht rechtsgültig sind in Deutschland. Egal ob du zustimmst oder nicht.

    Was mich an Steam eher stören würde wäre der Entfall des echten Besitzes. Ich kann nichts weiterverkaufen und muss bei Online-Titeln Angst um VAC-Ban haben, sollte ich im Singleplayer spaßeshalber cheaten wollen.

    Warum sich Steam etabliert? Sales! Wenn ein Spiel im Laden 30€ kostet, auf Steam heute aber nur 5 €, dann ist es mir nicht mehr so wichtig, das Spiel im Zweifelsfall weiterverkaufen zu können. Anders gesagt: Es findet aufgrund des DRM-Modells ein massiver Preisverfall bei Software statt. Im Gegenzug kommt das Geld direkt bei den Entwicklern/Publishern an. Leute, die das Spiel billig gebraucht gekauft hätten kaufen es eben nun in einem Steam-Sale.

    Persönlich habe ich mittlerweile nur noch ein Problem mit der Zensurproblematik auf Steam. Doom 3 nur gewaltreduziert, Half Life 2 zeitweise rückwirkend zensiert worden. Der Steamstore gibt bei deutschen IPs massenweise Spiele nicht aus. Auch, wenn sie nicht (mehr) indiziert sind. Im Gegenzug stehen beschlagnahmte Titel wie Mortal Kombat auch für uns zum Verkauf.

    Wenn du Geduldig bist: Ubisoft hat auch eine Partnerschaft mit gog.com. Dort könnte es Stick of Truth in 5 bis 10 Jahren für wenig Geld komplett DRM-Frei geben. Allgemein würde ich die Seite jedem weiterempfehlen, der ein Problem mit Steam & Co. hat.

  11. didma

    hey, geier schon ne weile nach dem game. jetzt ist es endlich bald soweit aber ich find nirgends nen shop der die grand wizard edition
    für den pc vertickt. heisst das das es keine deutsche release der edition geben wird? hoffe einer weiss da mehr.

    mfg

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

BB-Code:
Fett: [b]bold[/b]
Kursiv: [i]italics[/i]
Unterstrichen: [u]underline[/u]
Durchgestrichen: [s]Text[/s]
URL: [url=http://...]Text[/url]
Spoiler: [spoiler]Text[/spoiler]

Du kannst bei Gravatar.com ein persönliches Avatar-Bild mit deiner E-Mail-Adresse verknüpfen.